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Die Romantikerinnen: Dorothea Schlegel und Sophie Mereau-Brentano - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2018 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtungen :
Germanistik
Geisteswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Mo. 16:00 bis 18:00 c.t. wöch. Weststadttürme - WST-A.02.04     11.06.2018: entfällt krankheitsbedingt
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Sa. 10:00 bis 18:00 EinzelT am 23.06.2018 Weststadttürme - WST-A.02.04 findet statt     Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Reinhardt-Becker, Elke , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Achtung: Die wöchentlichen Termine vom 28.5. bis zum 18.6. werden am Samstag, den 23.6. als Blocktermin zusammengefasst.

Fast 50 Jahre Frauenliteraturgeschichtschreibung haben wenig daran geändert: Immer noch gehören die Werke weiblicher Autoren nicht zum 'offiziellen' Kanon. Grund genug die literarische Romantik nicht am Beispiel Friedrich Schlegels oder Clemens Brentanos kennenzulernen, sondern durch die Texte ihrer nicht minder gebildeten und schriftstellerisch begabten Frauen. Sophie Mereau-Brentano hat zwei Romane, unzählige Erzählungen und Gedichte hinterlassen. Für Dorothea Schlegels Schaffen steht vor allem ihr Romanfragment "Florentin", das sie in einer wirtschaftlichen Notlage schrieb, um als Ehefrau das Familieneinkommen zu steigern. Die Konsolidierung der finanziellen Situation soll dann auch der Grund dafür gewesen sein, dass die projektierten 2. und 3. Teile des Romans nie erschienen sind.
Thematisch sind die Texte durch und durch romantisch: Es geht um die Suche nach Identität, nach dem Seelenpartner, nach der Liebe, um den Kampf für individuelle Freiheit wider gesellschaftliche Beschränkungen. Wir begegnen sowohl der Sehnsucht nach dem Mittelalter als auch dem Traum von einer besseren Zukunft im freien und demokratischen Amerika.
Der signifikanteste Unterschied zu den Texten von Tieck, Eichendorff  & Co. ist die Wahl der Perspektive: Sophie Mereau-Brentano und Dorothea Schlegel interessieren sich nicht nur für das männliche, sondern auch und vor allem für das weibliche Ich. Sie stellen selbstbewusste Frauen vor, die sich ebenso wie der romantische Mann selbstverwirklichen wollen. In der Forschung galt bislang Friedrich Schlegels Roman "Lucinde" als eines der ersten literarischen Zeugnisse weiblicher Emanzipation, indem er eine gleichberechtigte Künstlerehe vorstellte, Sophie Mereau-Brentano geht weiter, wenn sie einige ihrer Heldinnen abseits der Ehe ins Leben entlässt.       
Ein Reader wird zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt.   

Literatur Die Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.
Bemerkung Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines
Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2018 , Aktuelles Semester: SoSe 2024