Kommentar |
WEGEN EINES DIENSTLICHEN AUSLANDSAUFENTHALTS BEGINNT DIE VERANSTALTUNG ERST IN DER ZWEITEN WOCHE DER VORLESUNGSZEIT!
Das relativ schmale Werk des jung verstorbenen Georg Büchner (1813-1837) vermag bis heute zu faszinieren: Ausschlaggebend dafür dürfte nicht zuletzt die Kombination von ethisch-politischer und ästhetischer Radikalität sein, die seine Texte in hohem Maße prägt. Im Seminar wollen wir sowohl die epochalen Dramen Dantons Tod, Leonce und Lena und Woyzeck als auch die Erzählung Lenz analysieren, diskutieren und ansatzweise in ihrem (literatur)historischen Umfeld verorten. Überdies werden wir die revolutionäre Flugschrift Der Hessische Landbote sowie einige Briefe behandeln, in denen Büchner seine Weltsicht und seine Poetik reflektiert.
Das Ziel des Seminars besteht zum einen darin, fundierte Kenntnisse zu einem der bedeutendsten deutschsprachigen Autoren (nicht nur) des 19. Jahrhunderts zu vermitteln. Zum anderen werden bereits vorhandene Kompetenzen im Bereich der Dramen- wie auch der Erzähltextanalyse zu vertiefen und zu erweitern sein. |