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Übungen Frühe Neuzeit - Einzelansicht

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Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2018 SWS
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Credits Belegung Belegpflicht
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Sprache Deutsch
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Einrichtungen :
Geschichte
Geisteswissenschaften

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Geisteswissenschaften
Termine Gruppe: G1 iCalendar Export für Outlook
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Do. 14:00 bis 16:00 wöch. von 19.04.2018  R12R - R12 R06 A69   Bosbach   35 Präsenzveranstaltung
Gruppe G1:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Termine Gruppe: G2 iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
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Fr. 14:00 bis 16:00 EinzelT am 13.04.2018 R12V - R12 V05 D81   Münster-Schröer (Einführung)   35 Präsenzveranstaltung
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Fr. 14:00 bis 18:00 EinzelT am 27.04.2018 R12V - R12 V05 D81       Präsenzveranstaltung
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Fr. 14:00 bis 18:00 EinzelT am 25.05.2018 R12V - R12 V05 D81       Präsenzveranstaltung
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Fr. 14:00 bis 18:00 EinzelT am 08.06.2018 R12V - R12 V05 D81       Präsenzveranstaltung
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Fr. 14:00 bis 18:00 EinzelT am 22.06.2018 R12V - R12 V05 D81       Präsenzveranstaltung
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Fr. 14:00 bis 18:00 EinzelT am 06.07.2018 R12V - R12 V05 D81       Präsenzveranstaltung
Gruppe G2:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Termine Gruppe: G3 iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
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Mi. 10:00 bis 12:00 wöch. 18.04.2018 bis 18.07.2018  V15S - V15 S04 C70   Schildt-Specker   35 Präsenzveranstaltung
Gruppe G3:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Termine Gruppe: G4 iCalendar Export für Outlook
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Fr. 12:00 bis 18:00 EinzelT am 25.05.2018 R12S - R12 S05 H20   Quintern   35 Präsenzveranstaltung
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-. 10:00 bis 18:00 Block+SaSo 26.05.2018 bis 27.05.2018  S05R - S05 R03 H20   (davon 1 Tag (Samstag) im Museum)   Präsenzveranstaltung
Gruppe G4:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Bosbach, Franz, Professor, Dr. Dr.h.c.
Münster-Schröer, Erika , Dr.
Schildt-Specker, Barbara , Dr. phil.
Quintern, Detlev , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Übungen Frühe Neuzeit (4 Gruppen)

Gruppe 1

Franz Bosbach

Übung Frühe Neuzeit: Quellen zu den Verhandlungen auf dem Westfälischen Friedenskongress (1644-1649)

Die Übung führt in das Verständnis und die Interpretation frühneuzeitlicher Quellen am Beispiel von Quellen ein, die Aufschluss geben über die Verhandlungen auf dem Westfälischen Friedenskongress. Behandelt werden im wesentlichen deutschsprachige Dokumente.

Literatur zur Vorbereitung:

Konrad Repgen, Die Hauptprobleme der westfälischen Friedensverhandlungen von 1648 und ihre Lösungen, in: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 62 (1999), 399-438.

 

Gruppe 2

Erika Münster-Schröer

Übung Frühe Neuzeit: Der Blick ins Archiv: Hofinventare des 18. Jahrhunderts – Zeugnisse von Wohlstand und Armut im ländlichen Raum

Gegenstand der Übung sind Hofinventare des 18.Jahrhunderts aus dem ländlichem Umfeld Ratingens und dem Bergischen Land, die als handschriftliche Quellen vorliegen. Ergänzend werden Auszüge aus Tagebüchern und Chroniken hinzugezogen, aus welchen Informationen zu vorhandenen Ernährungsressourcen, Gesundheitsfragen und kulturellen Aspekten hervorgehen.

Literatur:

Bastian Fleermann, „Alles schreit nach Brot“. Ernährung in Ratingen 1700-1900 als Indikator für den kulturellen Wandlungsprozess, Münster/New York/München/Berlin 2004.

Thomas Lux, Agargeschichte bis zum Ende der bergischen Zeit, in: Stefan Gorißen u.a. (Hg.), Geschichte des Bergischen Landes Bd. 1: Bis zum Ende des alten Herzogtums 1806, Bielefeld 2014, S. 359-406.

Die Übung besteht aus einer Einführung und 5 Doppelsitzungen

Termine:

Freitag, 13.4.2018            14 - 16 Uhr

Freitag, 27.4.2018            14 – 18 Uhr

Freitag, 25.5. 2018           14 – 18 Uhr

Freitag, 8.6.2018              14 – 18 Uhr

Freitag, 22.6.2018            14 – 18 Uhr

Freitag, 6.7.2018              14 – 18 Uhr

 

Gruppe 3

Barbara Schildt-Specker: Kunst & Architektur als Medien der Propaganda, Mi 10-12

Die historische Realität sieht ganz anders aus: Säulen, Triumphbögen, Altäre des Friedens z. B. waren schon in der Antike öffentlichkeitswirksame Medien der Propaganda. Mit Bildreliefs und Inschriften versehen, sollten sie von siegreichen

Taten der Geehrten künden. Zwecks Instrumentalisierung ihrer Ideologie griffen in der Neuzeit z.B. Ludwig XIV. oder Napoléon I. gerne auf solche Vorbilder zurück.Bilder mit angeblich dokumentarischem Charakter konnten in allen Epochen

– auch in der NS-Zeit – probates Mittel zur Imagepolierung sein, je nach Auftraggeber und Zielsetzung. Historisches Gedächtnis und kulturelle Identität sind eng verknüpft mit Macht und Befehlsgewalt. Historische Kritik kann durchaus Willen zur Geschichtsfälschung

identifizieren, nicht zuletzt auch an zeitgenössischen Denkmälern und Architekturen, in Auftrag gegeben von Potentaten mit eher pragmatischem Verhältnis zur Ideologie.Regelmäßige aktive Teilnahme sowie die Übernahme eines (Team-)Referats mit schriftlicher

Ausarbeitung sind für den Erwerb eines Beteiligungsnachweises verpflichtend.Zum Abschluss des Semesters ist eine Exkursion geplant. Wenn die Frankfurter Rundschau am 27.8.2017 schreibt „Kunst ist keine Waffe der Ideologie“, dann handelt es sich um Wunschdenken.

Bilder, die lügen. Hrsg. vom Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Ausstellungskatalog, Bonn 1998.

Buntz, Herwig: Die Arbeit mit Bildquellen im Geschichtsunterricht. In: Praxis Geschichte H. 2/2002, S. 4 f.

Cillessen, Wolfgang (Hg.): Krieg der Bilder. Druckgraphik als Medium politischer Auseinandersetzung im Europa des Absolutismus. Berlin 1997

Schramm, Percy-Ernst / Mütherich, Forentine: Denkmale der deutschen Könige und Kaiser. 2 Bde. München 1978, 1981

Zuordnung: alle Epochen

 

Gruppe 4

Öst-Westliche Wissenswanderung -Arabische Spuren in Mercators Karten?

Die Geschichte der Wissenschaften weist, einer langzeitgeschichtlichen und universellen Betrachtung folgend, ein gemeinsames Menschheitserbe auf. Erscheinen entlang von historischen Periodisierungen zuweilen Diskontinuitäten auf (Neuzeit, Moderne etc.) — die öst-westliche Wissenswanderung belegt, dass Wissenschaften und Philosophie kontinuierlich unterschiedliche Glaubens- und Kulturräume ineinander verschränken.

Mit dem Aufkommen des Islams im 7. Jahrhundert, und der Herausbildung des Abbasidischen Kalifats ab der Mitte des 8. Jahrhunderts erfahren Wissenschaften, Medizin und Philosophie einen Aufschwung. Die Rezeption Aristotelischer und Neu-Platonischer Philosophie geht mit der Ausbildung einer Wissen orientierten Theologie des Islams einher. Das griechische, indische und weitere Wissenserbe wird im Zuge der Übersetzungsbewegung in das Arabische, das nun zur Wissenschaftssprache aufsteigt, fortentwickelt. Nicht nur Grundlagendisziplinen wie die Mathematik, sondern auch Astronomie, Geographie, Medizin, Philosophie und weitere Felder gelangen zu neuen, oft aus Praxis und Experiment gewonnen Erkenntnissen. Diese wandern dann von den Wissenszentren, in Bagdad, Buchara in Zentralasien und Kairo, in den weiteren Maghreb, auf die Iberischen Halbinsel (Al-Andalus) sowie nach Sizilien, von wo aus sie in Folge erneuter Übersetzung in das Lateinische und die jungen romanischen Sprachen, auch die europäische Scholastik und „Renaissance“ beflügeln.

Vor dem Hintergrund neuere Ansätze in den Geschichts- und Kulturwissenschaften (Ähnlichkeit, Ambiguität), wird das Seminar dualistische Weltbilder (Orientalismus) hinterfragen, und entlang von Beispielen arabisch-islamischer Beiträge, Aspekte arabischer Ekenntnisse in ein universell verstandenes Wissenserbe einflechten.

Eine Spurensuche, darunter im Kultur- und Stadthistorischen Museum Duisburg wird schließlich entlang von Beispielen materieller Kultur, museale Objekte der Wissenschaftsgeschichte (Karten, Globen) auf mögliche Spuren arabischer Wissenstradierung hin befragen. Ein Workshop im Museum nimmt dabei Karten und Globen von Gerhard Mercator (1512-1594) in den Blick.

Literatur zur Einführung

Mamoun Fansa, Detlev Quintern (Hg.), Wissenswege als Kulturbrücke. Wissenschaften im Islam (8.-16. Jh.), Mainz: Nünnerich-Asmus, 2017.

Susanne Billig, Die Weltkarte des Piri Rei’s. Das vergessene Wissen der Araber und die Entdeckung Amerikas. C.H. Beck, 2017.

Kultur- und Stadthistorisches Museum Duisburg (Hg.), Häuser der Weisheit: Wissenschaft im Goldenen Zeitalter des Islam, Mainz: Nünnerich-Asmus, 2015.

Hans Belting, Florenz und Bagdad: Eine westöstliche Geschichte des Blicks, München: C.H. Beck, 2008.

Fuat Sezgin, Wissenschaft und Technik im Islam, Bände 1-5, Frankfurt: Insitut für Geschichte der Arabisch-Islamischen Wissenschaften, 2003.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2018 , Aktuelles Semester: SoSe 2024