Hauptseminare Alte Geschichte (2 Gruppen)
Gruppe 1
Wolfgang Blösel (Mi 10-12)
Theorieseminar/Hauptseminar: Die Mischverfassungstheorie in der Antike
Die Mischverfassung, bestehend aus monarchischen, aristokratischen und demokratischen Elementen, wurde von antiken Staatstheoretikern als das Ideal betrachtet und hatte zudem großen Einfluß auf die frühneuzeitliche Verfassungstheorie. Im Seminar sollen durch die intensive Lektüre von Auszügen aus den Abhandlungen des Aristoteles, Polybios und Ciceros die Entwicklung der Typologie von „guten“ (s.o.) und „schlechten“ Verfassungen (Tyrannis, Oligarchie, Ochlokratie), der sog. Verfassungskreislauf und ihre Vermischung analysiert werden.
Einführende Literatur: G.J.D. Aalders, Die Theorie der gemischten Verfassung im Altertum, Amsterdam 1968. W. Nippel, Mischverfassungstheorie und Verfassungsrealität in Antike und früher Neuzeit, Stuttgart 1980.
Gruppe 2
Binder (Di 10-12)
Hauptseminar Alte Geschichte Gruppe 2: Alexander III.
Nachdem Sie alle Grundlagenmodule absolviert haben, stellt nun das Hauptseminar im Vertiefungsmodul den nächsten Schritt des Studiengangs dar. Dieses Hauptseminar ist als Bindeglied zwischen dem Proseminar Alte Geschichte und den Anforderungen des selbstständigen wissenschaftlichen Arbeitens konzipiert. Dies bedeutet, dass kurz auf grundlegende Arbeitsweisen der Geschichtswissenschaft eingegangen wird, die Sie aus den Proseminaren kennen und können sollten. Im Hauptseminar sollen Sie diese Kenntnisse und Fähigkeiten durch immer selbstständigere Arbeit festigen und vertiefen. Ferner wird (vor allem durch selbstständige Lektüre) ein Überblick über das Thema erarbeitet, bevor dann Spezialfragen anhand von Quellen und Fachliteratur gemeinsam bearbeitet werden. |