Kommentar |
Je mehr die christlichen Sinnhorizonte und die kirchlichen Traditionen ihre Selbstverständlichkeit verlieren und parallel dazu die Weltreligionen mit Gewalt oder Intoleranz in Verbindung gebracht werden, umso wichtiger ist es, dass christliche Theologinnen und Theologen fundiert Auskunft geben können über die Tag- und Nachtseiten der Christentumsgeschichte. Anhand exemplarisch ausgewählter Tagseiten (Menschenwürde, Barmherzigkeit, Toleranz etc.) und Nachtseiten (Sexualität, Zwangsmissionierung, Kreuzzüge, Hexen etc.) der Christentumsgeschichte dient dieses Seminar dazu, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre eigene Tradition besser kennen lernen, um so an eigener Identität zuzunehmen und gegenüber anderen weltanschaulichen Traditionen oder alltäglichen Anfragen in Bars und Mensa dialogfähig zu werden. |