Demokratie ist kein starres Gebilde. Über die Frage, was Demokratie charakterisiert und charakterisieren soll, wird vielmehr jeden Tag erneut gerungen. Viele dieser Konflikte sind uns aus dem politischen Alltag bekannt: Wie viel Überwachung ist angemessen? Kann durch Protest Wandel angestoßen werden? Wie umgehen mit Populismus? Wie Demokratie verbessern?
All diese gesellschaftspolitischen Debatten prägen Demokratie. Politische Theorien von Demokratie nehmen diese Impulse auf, systematisieren diese Debatten oder stoßen auch zu neuen Debatten an. Es gibt demnach eine enge Verbindungslinie zwischen gesellschaftspolitischen Debatten einerseits und politischer Theorie andererseits.
Im Seminar soll genau diese Verbindungslinie genutzt werden, um die Diskurse der politischen Theorie zugänglich zu machen. Gleichzeitig soll im Seminar die Stärke der politischen Theorie genutzt werden, die insbesondere in der Existenz eines Freiraumes zum kritischen und kreativen Nachdenken über Demokratie liegt.
Bei dem Seminar handelt es sich um ein ELearning-Seminar mit drei Präsenzsitzungen. Die TeilnehmerInnen bearbeiten im wöchentlichen Rythmus via moodle individuelle Aufgaben. In den Präsenzsitzungen werden in Form von Gruppenpräsentationen die Lerninhalte ausgetauscht, vertieft und diskutiert. Die notwendigen Leistungsanforderungen werden im Rahmen der Vorlesungszeit in kleinen, planbaren Paketen absolviert. |