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Politiktheorien: Geschlecht und Identität im Militär - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2018 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 33
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften

Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Fr. 12:00 bis 14:00 wöch. 13.04.2018 bis 20.07.2018  SG - SG U126       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Swoboda, Nicole
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
Powi B.A., Politikwissenschaft (Bachelor of Arts) 4 - 6
Module
Aufbaumodul 5
Zuordnung zu Einrichtungen
Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Militär und Krieg werden häufig mit heroischer Männlichkeit in Verbindung gebracht, da Kriege meist von Männern geführt werden. Die Präsenz von Männern in diesen Bereichen stützt sich dabei auf diskursive Konstruktionen männlicher Identität.

Durch die institutionelle Öffnung des traditionell homosozialen Raumes für Frauen und Menschen jeglicher sexueller Orientierung und Identität, die mit einem Aufbrechen traditioneller Geschlechterrollen einhergeht, ergeben sich auch neue Vorstellungen des Militärs.

So steuerte die Bundeswehr unter Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen beispielsweise in eine neue Richtung, als die Ministerin zum Workshop "Sexuelle Orientierung und Identität in der Bundeswehr" einlud. Auf der anderen Seite folgt mit US-Präsident Donald Trump eine andere, an konservative bzw. traditionelle Vorstellungen angelehnte Sichtweise, indem beispielsweise Transsexuellen in Zukunft der Dienst in der Armee verwehrt werden könnte.

Um die unterschiedlichen Ansätze und Entwicklungen verstehen und bearbeiten zu können, gliedert sich das Seminar in zwei Teilbereiche. Im theoretischen Teil werden zunächst grundlegende Aspekte bezüglich Männlichkeit und Geschlecht im Militär beleuchtet und diskutiert. In einem weiteren Schritt soll die Konstruktion und Dekonstruktion von Geschlecht anhand ausgewählter medialer Darstellungen und Diskurse des Militärs und des Krieges in Film, Literatur und Fotografie analysiert werden.

Literatur
  • Bourdieu, Pierre (2005): Männliche Herrschaft, Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag.
  • Connell, Raewyn (2006): Der gemachte Mann: Konstruktion und Krise von Männlichkeiten, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
  • Amberger, Waltraud (1991): Männer, Krieger, Abenteurer. Der Entwurf des „soldatischen Mannes“ in Kriegsromanen über den Ersten und Zweiten Weltkrieg, 3. Aufl., Frankfurt am Main: Fischer Verlag.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2018 , Aktuelles Semester: SoSe 2024