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Entwicklung und Entwicklungspolitik Europas - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2018 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 25
Credits Belegung Keine Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Englisch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Mi. 08:30 bis 10:00 s.t. wöch. 11.04.2018 bis 18.07.2018  SG - SG U113       25 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schwarz, Oliver , Dr. rer. pol.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
IBEP M.A., Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik (Master of Arts) 2 - 2
Zuordnung zu Einrichtungen
Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Zu Beginn der 1990er Jahre prägte der damalige belgische Außenminister Mark Eyskens das geradezu spöttische Diktum von Europa als wirtschaftlichem Riesen und politischem Zwerg. Dabei ist die heutige Europäische Union durchaus als weltpolitisches Schwergewicht zu verstehen – zumindest in handels- und entwicklungspolitischer Hinsicht. Dem eigenen Selbstverständnis nach verfolgt die EU insgesamt eine werteorientierte Außenpolitik. Europäische Normen sollen weltweite Strahlkraft entwickeln, vor allem in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft. Doch wie erfolgreich ist die EU als normative Macht? Lassen sich überhaupt bestimmte Kernnormen europäischer Außenpolitik definieren? Das Seminar blickt zur Beantwortung dieser Fragen zunächst auf den analytisch-konzeptionellen Ansatz "normative power Europe" von Ian Manners. Hiernach wird die innere Verfasstheit der EU am Beispiel ausgesuchter Kernnormen wie Demokratie und Rechtsstaatlichkeit beleuchtet. Im Anschluss daran werden die Beziehungen der EU zu Drittstaaten am Beispiel der Erweiterungspolitik, der Europäischen Nachbarschaftspolitik, der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik, der Handelspolitik sowie der Entwicklungspolitik erörtert. Sowohl politikfeldspezifisch als auch im Vergleich wird dabei die Frage im Mittelpunkt stehen, inwieweit die EU einheitlich-konsistent ihre Werte formuliert und diesen entsprechend handelt oder ob sich zwischen propagierten und gelebten Normen gewisse Inkonsistenzen und Uneinheitlichkeiten aufzeigen lassen. Das Seminar will diese Befunde reflektieren und damit die gegenwärtige Diskussion der EU als normative Macht kritisch hinterfragen.

Literatur

Die Literatur zum Seminar wird zu Beginn des Semesters über Moodle bereitgestellt. Für einen Überblick:

  • Manners, Ian: Normative Power Europe: A Contradiction in Terms?, in: Journal of Common Market Studies, 40 (2002) 2, S. 235-258
Bemerkung

Hinsichtlich der Studien- und Prüfungsleistungen können sich Studierende mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung bei Bedarf (nach dem Seminar oder innerhalb meiner Sprechzeiten) an mich wenden, um die Möglichkeiten eines Nachteilsausgleichs zu besprechen. Falls sich aufgrund der Behinderung/chronischen Krankheit Schwierigkeiten bei der Teilnahme an der Lehrveranstaltung ergeben, bitte ich Sie, mich vorab zu benachrichtigen, ggfs. kann ein Raumtausch vorgenommen werden..


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2018 , Aktuelles Semester: SoSe 2024