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E3 - BiWi - Auf dem Weg zur "Care-Krise"? Sorge- und Pflegearbeit im deutschen Sozialstaat - Cr. 4-4 - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2018 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 10 Max. Teilnehmer/-innen 10
Credits 4 - 4 Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Weitere Links Studium liberale im IOS (Modul E3)
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS

Einrichtung :
Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS

Einrichtung :
Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Di. 10:00 bis 12:00 wöch. von 10.04.2018      E - S06 S01 B06  
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Leiber, Simone, Professorin, Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Studium liberale (E3)
Inhalt
Kommentar

Inhalte:

Das „männliche Ernährermodell“ der Nachkriegszeit war, zumindest in Westdeutschland, von einer männlich dominierten Erwerbssphäre und überwiegend von Frauen getragener Sorgearbeit geprägt. Dieses Modell gilt heute nicht mehr. Doch was ist an seine Stelle getreten? Welche Bedeutung haben diese Veränderungen für die Kindererziehung und Pflege alter Menschen und was tut der Sozialstaat, um diese Sorge- oder Care-Arbeit (in privater wie professioneller Hinsicht) zu unterstützen? Veränderungen wie die gesellschaftliche Alterung, eine zunehmende Frauenerwerbstätigkeit und gestiegene Anforderungen an räumliche wie zeitliche Flexibilität im Beruf werfen die Frage auf, wie die Sorge für Kinder und alte Menschen in Zukunft gesellschaftlich organisiert werden kann. Gleichzeitig zeigt sich, dass beim Versuch, gut für sich und andere zu sorgen, zunehmend mehr Menschen an die Grenzen ihrer Kräfte geraten. Es ist von einer „Care-Krise“ und sogar von der Notwendigkeit einer „Care Revolution“ (Winker 2015) die Rede.

Das Seminar setzt sich in einem ersten Schritt mit den genannten gesellschaftlichen Veränderungen und ihren Auswirkungen auf das Feld der Sorgearbeit auseinander. Im zweiten Teil des Seminars geht es um eine kritische Analyse aktueller Entwicklungen der Sozialpolitik in den Bereichen Kindererziehung, Unterstützung von Familien und Pflege.

Der dritte Teil der Veranstaltung setzt sich mit den Auswirkungen auf die Soziale Arbeit sowie dem Verhältnis von Sozialpolitik und Sozialer Arbeit am Beispiel der Care-Frage auseinander.

Literatur

Grundlagentexte:

Winker, Gabriele (2015): Care Revolution. Schritte in eine solidarische Gesellschaft, Bielefeld.
Weiterführende Literaturhinweise werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Bemerkung Bitte melden Sie sich hier ausschl. für das fachfremde Modul E3 Studium liberale an. (Als Fachstudent wählen Sie zur Anmeldung das fachintern übliche Verfahren; bei LSF: die gleichnamige Veranstaltung ohne das Präfix 'E3'.) Anmeldefrist ab dem 14.03.2018. Weitere Informationen zum Modul E3/Studium liberale, alle Veranstaltungen in chronologischer Reihenfolge, eine Liste freier Plätze etc. finden Sie oben unter „Weitere Links“.
Voraussetzungen

In E3 nicht geeignet für: BiWi, GesWi; MOAS m Soz oder PW.

Leistungsnachweis Lerntagebuch oder Referat (inkl. Präsentation und Handout)

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2018 , Aktuelles Semester: SoSe 2024