Kommentar |
Gesellschaftliche Debatten zur Ungleichheit zwischen Menschen haben in den letzten Jahrzehnten durch Globalisierungs- und Transnationalisierungsprozesse an Bedeutung gewonnen. Dabei werden Strukturen, Prozesse und Institutionen kritisch reflektiert, die zur Minderung bzw. Genese sozialer Ungleichheit beitragen. Sozial- und wirtschaftspolitische Maßnahmen aber auch die Veränderungen von Demographien und Sozialstrukturen erzeugen wiederum neue Dynamiken, die ebenso neue, soziale Risiken erzeugen können.
Diese Veranstaltung wird sich mit sozialer Ungleichheit und sozialen Risiken in internationaler Perspektive beschäftigen. Hierzu werden theoretische Ansätze behandelt, gleichzeitig aber auch internationale, empirische Ergebnisse herangezogen und auf aktuelle, gesellschaftliche Debatten eingangen. Hierzu werden die Themen Geschlecht, Demographie, Familie und Wohlfahrtsstaaten behandelt und gemeinsam diskutiert, inwieweit (Re-) Produktion von Ungleichheiten anhand von Geschlecht, Klasse und Ethnizität vollzogen wird. |