Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

'Untragbare Kleider' - Mode in Literatur und Kunst - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2018/19 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 10:00 bis 12:00 c.t. wöch. A - A-B07      
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Quednau, Anna , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Medial repräsentierte Kleidung ist untragbar. Kleidung in Literatur, Fotografie und anderen künstlerischen Ausdrucksformen ist entkoppelt von konkreten Gebrauchszusammenhängen und wird zum sprachlichen oder visuellen Zeichen. Das jeweilige Medium prägt und gestaltet dabei, wie Kleidung und Mode in den Blick geraten und welche Inhalte über sie vermittelt werden. In diesem Seminar sollen vor allem zwei Repräsentationsformen von Kleidung und Mode betrachtet werden und dabei in Bezug auf narratives Potenzial untersucht werden: Literatur und bildende Kunst. Was und wie kann mit Mode erzählt werden? Wie funktionieren Leseprozesse von Kleidung? Wie werden Identitäten und Rollenbilder über Kleidung verhandelt?

Ausgehend von modetheoretischen Ansätzen werden vor allem zeitgenössische literarische Texte und künstlerische Arbeiten, die Kleidung und Mode in den Fokus rücken, Teil der Seminardiskussion sein. Auch Hybridformen, die textuelle und visuelle Elemente kombinieren, werden betrachtet und analysiert. Dabei sollen die Formen untragbarer Kleidung auch auf ihre jeweilige spezifische Medialität hin befragt werden.

Barbara Vinken stellt in ihrem Aufsatz „Das untragbare Kleid“ heraus: „Das paradoxe Durchstreichen von Tragbarkeit überführt das Kleid vom Gebrauchsgegenstand in einen Kunstgegenstand. Als solcher kann er nicht umhin, eine Aussage über Mode und Kleider zu machen.“ Diese Aussagen über Mode und Kleidung sollen im Seminar erarbeitet und reflektiert werden.

Literatur

Die Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

 

Vorbereitend kann gelesen werden:

- Gertrud Lehnert: Mode als Spiel. Zur Performativität von Mode und Geschlecht. In: Thomas Alkemeyer / Bernhardt Boschert / u.a. (Hg.): Aufs Spiel gesetzte Körper. Aufführungen des sozialen in Sport und populärer Kultur. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft 2003, S. 213 - 226

- Barbara Vinken: Das untragbare Kleid. In: Kunstforum international. Bd. 197, Juni-Juli 2009, S. 242-265

Bemerkung Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines
Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2024