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Das Literarische Unterrichtsgespräch (inkl. 3 ECTS Inklusion) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2018/19 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Do. 10:00 bis 12:00 wöch. 18.10.2018 bis 31.01.2019  S - E - SE 008     24.01.2019: Entfällt am 24.01.2019 krankheitsbedingt! 35 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Literarische Rezeption gleicht einem Gespräch im Rahmen privater Geselligkeit: Wenn wir ein Gedicht oder einen Roman lesen oder hören, beginnen wir, nach einem gemeinsamen Thema mit dem Text zu suchen. Im Verlauf des Dialogs erfahren wir mehr über den anderen und uns selbst. Insgesamt geht es dabei mehr um den Prozess der Unterhaltung selbst als um bestimmte Ergebnisse. Literarische Rezeption verläuft wie eine persönliche Unterredung immer einmalig, ereignishaft und entwickelt eine unvorhersehbare Dynamik.

Dies hat literarische Rezeption auch mit Bildung gemeinsam: beide sind dialogisch verfasst und zudem freiheitlich, prozessorientiert, unabschließbar und pluralistisch zu denken. Darin liegt der Bildungswert einer Beschäftigung mit Literatur: sie trägt dazu bei, den Reichtum an Perspektiven, inneren Verflechtungen und Spannungen in der Kultur und im Einzelnen aufzuzeigen, zu Dialog, Wandel und Erneuerung zu befähigen. Damit kann aktuellen Tendenzen zu diskursiver und kultureller Abschottung zu Vereinfachungen, und Schwarz-Weiß-Denken begegnet werden.

Im Seminar erkunden wir, wie wir in der Gesprächsgestaltung Heterogenität und Vielfalt der Schülerschaft wie der literarischen Gegenstände zur Geltung bringen können. Wir diskutieren und erproben, wie ein offener, dialogischer und prozessorientierter Literaturunterricht gelingen kann. Eine solche Form des Literaturunterrichts entspricht dem Gedanken der Inklusion.

 

Literatur

Härle, Gerhard: Lenken – Steuern – Leiten. Theorie und Praxis der Leitung literarischer Gespräche in Hochschule und Schule. In: „Kein endgültiges Wort“. Die Wiederentdeckung des Gesprächs im Literaturunterricht. Hrsg. von Gerhard Härle und Marcus Steinbrenner. Baltmannsweiler 2004. S. 105 – 139.

Bemerkung

ACHTUNG: Die Veranstaltung beginnt in der zweiten Vorlesungswoche. Keine Sitzung am 11.10.!


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2024