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Evolution der Kommunikation - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2018/19 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 20
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Geisteswissenschaften

Einrichtung :
Geisteswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Mo. 12:00 bis 14:00 c.t. wöch. 08.10.2018 bis 28.01.2019  R12T - R12 T03 F87       20 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Mollenhauer, Rafael , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Kommunikationswissenschaft
Inhalt
Kommentar

Bezugnehmend auf vergleichende Untersuchungen mit Kleinkindern und nichtmenschlichen Primaten wird die evolutionäre Genese spezifisch menschlicher Interaktionsformate in der psychologischen Forschung in der Regel auf individuelle kognitiv-motivationale Vermögen zurückgeführt, die - je nach vertetenem Paradigma - als erlernt oder angeboren betrachtet werden; der Vernachlässigung sozialer Kategorien lässt sich mit soziologischen Theorieangeboten begegnen, die ihrerseits jedoch häufig ahistorisch aufgestellt sind und ihren Ausgang bei bereits voll sozialisierten Akteuren nehmen. Kaum angemessen erfasst wird in Ansätzen unterschiedlichster Provenienz zudem die besondere Qualität und Funktionalität symbolischer Mittel (als ein Charakteristikum humanspezifischer Kommunikation) in Abgrenzung von anderen semiotischen Ressourcen. Im Rahmen der Veranstaltung soll daher zunächst die Erklärungsreichweite (sozial-)psychologischer und soziologischer Theorieangebote im Hinblick auf die evolutionäre (und historische) Genese spezifisch menschlicher Interaktionsformate bestimmt werden; auf der Grundlage der in ihren Fundamenten und bezüglich ihrer Vokabulare und Vorverständisse stark divergierenden Ansätze soll unter Berücksichtigung empirischer Befunde sodann ein eigener Ansatz zur Genese humanspezifischer kommunikativer Prozesse erarbeitet werden, der die Ko-Evolution von symbolischer Praxis, Institutionen und Normativität herausstellt.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2024