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Poetologie des Amtes: Goethe - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2019 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 35
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Mi. 08:00 bis 10:00 c.t. wöch. Weststadttürme - WST-A.02.04      
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Steinmayr, Markus , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Ein beträchtlicher Teil der deutschsprachigen Literatur des 17. bis 19. Jahrhunderts wurde von Amtsmännern oder Beamten geschrieben, die im Dienst des Fürsten, der Kirche oder des Staates standen. Das Seminar will sich diesem Thema mit einer doppelten Fragestellung widmen: 1) Gibt es so etwas wie eine Poetologie des Amtes, d.h. einen beschreibbaren Zusammenhang zwischen amtlichen und literarischem Schreiben, der Konsequenzen für die literarische Form hat? 2) Wie ist hier der Zusammenhang mit der oft thematisierten Verstaatlichung von Bildung (und ihrer Verwaltung) zu sehen, die erhebliche Auswirkungen auf die Schilderung von Bildung hat? 3) Wie geschieht die Thematisierung von Bürokratie, die im Zentrum modernen Verwaltungshandelns steht, in der Literatur? In den institutionengeschichtlichen Rahmen der modernen Verwaltung werden ausgewählte Lektüren eingebettet, die, amtliches und literarisches Schreiben zueinander in Beziehung setzen. Aus systematischen Gründen werden wir uns auf Johann Wolfgang von Goethe beschränken. Beginnen wollen wir Johann Wolfgang von Goethes amtlicher Tätigkeit am Fürstenhof Sachsen-Weimar (in unterschiedlichen Funktionen) und ihrem Transfer in die Bildungsromane um Wilhelm Meister. Daran anschließend werden wir uns mit "Die Wahlverwandtschaften" beschäftigen müssen, in dem auf eigentümliche Art und Weise Literatur und Verwaltungsreform zusammen kommen. 

Ein Besuch des Seminars ohne die Bereitschaft zur intensiven und extensiven Lektüre ist sinnlos. Bitte bereiten Sie in den Semesterferien den Bildungsroman "Wilhelm Meisters Lehrjahre" und Goethes 'Sozialroman' "Die Wahlverwandtschaften" vor. Ich sitze die Kenntnis dieser Texte voraus. Beide Texte sind kostengünstig über die einschlägigen Onlineantiquariate besorgbar; beispielsweise als Reclam-Ausgabe o.a. 

Ein digitaler Semesterapparat wird erstellt. Die Zugangsdaten erhalten Sie in der ersten Sitzung. 

Literatur Die Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.
Bemerkung Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines
Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2019 , Aktuelles Semester: SoSe 2024