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SE Politische Philosophie/Sozialphilosophie: Republikanismus und Liberalismus - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2019 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtungen :
Philosophie
Geisteswissenschaften

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Philosophie
Geisteswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
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Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Mi. 16:00 bis 18:00 wöch. 10.04.2019 bis 10.07.2019  R12V - R12 V05 D20       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Niederberger, Andreas, Professor, Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Philosophie
Inhalt
Kommentar

In der politischen Philosophie werden Republikanismus und Liberalismus einander oft entgegengestellt als Ansätze, die Legitimität politischer Ordnung entweder über kollektive Selbstbestimmung oder über die Sicherung individueller Freiheiten denken. Republikanismus wird so häufig mit der Forderung nach Demokratie gleichgesetzt, während der Liberalismus v.a. mit Vorstellungen der Durchsetzung grundlegender Freiheits- oder Menschenrechte in Verbindung gebracht wird. Historisch und systematisch ist das Verhältnis jedoch sehr viel komplexer: Der Liberalismus hat sich im 19. Jahrhundert (neben Nationalismus und Sozialismus) als eine Fortsetzung früherer republikanischer Ansätze entwickelt. In der republikanischen Tradition spielen individuelle Freiheiten eine wichtige Rolle, und für einige liberale Positionen sind auch Demokratie oder der gesellschaftliche Zusammenhang wichtig. In der jüngeren Diskussion hat die Einsicht in das gemeinsame Erbe sogar zu Vermittlungsgestalten eines republikanischen Liberalismus bzw. eines liberalen Republikanismus geführt.

Diese Veranstaltung verbindet Vorlesungselemente mit gemeinsamer Textarbeit. Im ersten Schritt werden die Schwierigkeiten einer klaren Zuordnung von Autor*innen, Texten oder Argumenten zu den beiden Traditionslinien diskutiert, und es wird ein Vorschlag unterbreitet, wie der Zusammenhang zwischen Geschichte und aktuellen Positionen in der politischen Philosophie zu verstehen ist. Im zweiten Schritt wird die Geschichte des Republikanismus von der Antike bis Kant rekonstruiert, bevor im dritten Schritt die Entstehung des Liberalismus im 19. Jahrhundert untersucht wird. Im vierten Schritt wird der zunehmend starke Gegensatz zwischen Liberalismus und Republikanismus in der Philosophie des 20. Jahrhunderts betrachtet, bevor abschließend der Blick auf das „Republican Revival“ seit den 1980er Jahren sowie den Neo-Republikanismus gerichtet wird.

Literatur

https://plato.stanford.edu/entries/republicanism/

https://plato.stanford.edu/entries/liberalism/

Bemerkung

B.A. LA GyGe: M6: SE Politische Philosophie/Sozialphilosophie; M11: SE Praktische Philosophie  
B.A. LA HRSGe: M6: SE Politische Philosophie/Sozialphilosophie
B.A. (ab WS 2012/13): M6: SE Politische Philosophie/Sozialphilosophie; M11: SE Praktische Philosophie  
M.A. (ab WS 2012/13): M Id, IId, IIId: SE Kultur- und Sozialphilosophie


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2019 , Aktuelles Semester: SoSe 2024