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… emerging from a fluid ground: Improvisation Experimente,Texte und Projekte zu Muster und Bewegungsformen interaktiver Art in einem System, das nicht festgelegt ist. - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2019 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtungen :
Institut für Kunst und Kunstwissenschaft
Geisteswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Di. 12:00 bis 14:00 wöch. 09.04.2019 bis 09.07.2019  R12R - R12 R02 A34   + 1 Blocktag   40 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Sutter, Sabine , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Kunst und Kunstwissenschaft
Inhalt
Kommentar

LITERATUR:

  • Alkemayer, Thomas / Kristina Brümmer / Rea Kodalle/ Thomas Pille (Hg.):Ordnung in Bewegung. Choreographien des Sozialen. Körper in Sport, Tanz, Arbeit und Bildung. Bielefeld: transcript 2009.
  • Böhle,Fritz / Margit Weihrich (Hg.): Die Körperlichkeit sozialen Handelns.Soziale Ordnung jenseits von Normen und Institutionen. Bielefeld: transcript 2010.
  • Bateson, Susan: On Improvisation. In: Dies.: Truth. Personas, Needs, and Flaws in the Art of Building Actors and Creating Characters. Ney York: RuggedLand: 2006, S.233-236.
  • Bormann, Hans-Friedrich / Gabriele Brandstetter/ Annemarie Matzke (Hg.): Improvisieren. Paradoxien des Unvorhersehbaren. Kunst – Medien - Praxis.Bielefeld: transcript 2010.
  • Cage, John: Songbooks Volume I Solos for Voice 3-58. Edition Peters No.6806a. New York/ London/Frankfurt, 1970.
  • Dell, Christopher: Prinzip Improvisation. Köln: König 2002.
  • Gruber, Anne/ Anna Schürch / Sascha Willenbacher/ Carmen Moersch /Mira Sack (Hrsg.): Kalkül und Kontingenz: Kunstbasierte Untersuchungen im Kunst- und Theaterunterricht. München: kopaed 2018.
  • Johnstone, Keith: Theaterspiele: Spontaneität, IMprovisation und Theatersport. Berlin: Alexander Verlag; Auflage:8, 2011.
  • Knott, Marie-Luise / Zimmermann, Walter (hg.): John Cage. Empty Mind. Berlin: Suhrlamp, 2012
  • Morat, Daniel / Ziemer, Hansjakob (Hg.): Handbuch Sound. Geschichte- Begriffe - Ansätze. Stuttgart: Metzler, 2018
  • Ruhsam, Martina: Kollaborative Praxis: Choreographie. Die Inszenierung der Zusammenarbeit und ihre Aufführung. Wien / Berlin: Turia + Kant, 2011.
  • Said, Edward W.: Beginnings. Intention and Method, 3. Auflage. London: Granta, 1995.
  • Stark, Wolfgang/ David Vossebrecher/ Christopher Dell /Holger Schmidhuber (Hg.): Improvisation und Organisation. Muster zur Innovation sozialer Systeme. Bielefeld:  transcript, 2017.
  • Umathum, Sandra: Kunst als Aufführungserfahrung: Zum Diskurs intersubjektiver Situationen in der zeitgenössischen Ausstellungskunst. Felix Gonzalez-Torres, Erwin Wurm und Tino Sehgal. Bielefeld: transcript 2011
  • Ziemer, Gesa: Komplizenschaft. Neue Perspektiven auf Kollektivität. Bielefeld: transcript 2013.

 

Bemerkung

INHALT:

„Anything goes, like Coltrane says, “as long there’s some feeling of communication.” (Susan Bateson)

“Denn es ist ein Augenblick zwischen den Zeiten, der selbst kein Augenblick ist in der Zeit [..]“ (Karl Barth nach Christopher Dell)

 

Der Workshop stellt ein Prinzip ins Zentrum, das außerhalb künstlerischer Kontexte fraglich – im Kontext künstlerisch-pädagogischer Settings vielleicht sogar zunächst ein wenig verdächtig scheint: improvisieren, also alle machen einfach irgendetwas?

Um das Unvorhergesehene vorherzusehen (Improvisation von italienisch improvvisare, zu: improvviso = unvorhergesehen, unerwartet < lateinisch improvisus, zu: in- = hinein und providere = vorhersehen) gilt es wach, auf alles gefasst und zugleich beweglich zu bleiben, im Denken und Agieren und Interagieren, sich selbst und die Mitspielenden.

Christopher Dell - Musiker und Theoretiker - beschreibt den Begriff Improvisation “als Metapher für Muster und Bewegungsformen interaktiver Art, die aus einem fluid ground hervorgehen [...].“ Er spricht von Improvisation „vor allem als attitude, Haltung und Einstellung zum miteinander.“  Improvisation ist in diesem Verständnis immer auch ein Gruppenprozess. Wie anfangen? Keith Johnstone, Dramaturg, Schauspiellehrer und Begründer des modernen Improvisationstheater betont zwei Grundsätze: „Don’t be

prepared“ und „Say yes“. Ja, zum Beispiel zu Bedeutungsangeboten der anderen. Nein zu komplizierten vorab überlegten Solo-Geschichten, in denen der Erfindungsgeist der Co-Akteur*innen nicht zum Tragen kommen kann. Vom Originell sein rät Johnstone dringend ab.

Improvisation ist kontextübergreifend verankert: in Tanz, Musik, Schauspiel und mittlerweile auch in der Organisationslehre. So sind es die Experimente, Texte und Projekte, die im Mittelpunkt des Workshops stehen und entstehen.

 

ANMELDUNG:  LSF ab dem ... 2019 und Anwesenheit am ersten Termin

 

MOODLE-RAUM:    Zugang wird im Seminar bekanntgegeben.

 


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2019 , Aktuelles Semester: SoSe 2024