Kommentar |
Dass die Koordination des Handelns und die mit dem Terminus „praktische Intersubjektivität“ gekennzeichneten Formen wechselseitiger Bezugnahme auch jenseits sprachlicher Kommunikation und der Verwendung konventionalisierter nichtsprachlicher Kommunikationsmittel gelingen kann, gehört zur allgemeinen Alltagserfahrung. Welche funktionalen und strukturellen Merkmale diese subsymbolische Handlungskoordination ermöglichen und steuern, ist indessen weniger klar. Entscheidende Impulse der Theoriebildung lassen sich aus unterschiedlichen Strömungen der Phänomenologie des Leibes und Philosophischen Anthropologie, aber auch aus aktuellen Forschungen zu Enactivismus und Embodied Cognition gewinnen. |