Städtische (Wohn-)Quartiere, ihre bauliche Struktur und die sozialen Beziehungen ihrer Bewohner*innen werden verstärkt als Anknüpfungspunkte für Soziale Arbeit betrachtet. Segregation, d.h. die ungleiche Verteilung unterschiedlicher sozialer Gruppen im Raum der Stadt, und ihre angenommenen Folgen, bilden dabei den entscheidenden Hintergrund.
In der Vorlesung wird neben raumtheoretischen Überlegungen in die Grundlagen der Stadtsoziologie eingeführt, deren Gegenstände regelmäßig den Hintergrund der verschiedenen Konzepte sozialraumbezogener Sozialer Arbeit bilden. Schwerpunkte sind u.a. Segregation, Kontrolle und Raum, Ausgrenzung und Verdrängung, Raum und Gender, Sozialraumanalyse sowie weitere aktuelle Tendenzen der Stadtentwicklung wie zunehmende Wohnungslosigkeit und Gentrification.
Im WiSe 19/20 erfolgt die Vorlesung als podcast mit entsprechender Begleitlektüre. Die Aufnahmen können mit den Folien zu den Seminarterminen im angegebenen Raum angehört werden.
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