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Masterseminar (ausschließlich für Masterstudierende!): Geschichtskultur antiker Aristokratien - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2019/20 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtungen :
Geschichte
Geisteswissenschaften

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Geschichte
Geisteswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
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Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Mo. 14:00 bis 16:00 wöch. von 14.10.2019  R12V - R12 V05 D20       30 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Blösel, Wolfgang, Professor, Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Eine gemeinsame „Geschichte“ ist unabdingbar für die Dauerhaftigkeit jeder sozialen Gruppe. Während sich antike Siedlungsgemeinschaften oft mit der Rückführung auf einen Gründerheros begnügten, stiftete unter den sonst miteinander rivalisierenden Aristokraten per definitionem das kontinuierliche Festhalten an bestimmten Idealen Zusammenhalt. Im Seminar soll untersucht werden, in welcher Weise diese klare Normorientierung der Aristokraten ihre jeweilige geschichtliche Erinnerung geprägt und wie die Bedrohungen dieser aristokratischen Werte, sei es durch Könige, durch Tyrannen oder gar durch das einfache Volk, angeprangert wurden. Für Griechenland soll das an den homerischen Epen, den Berichten über die archaischen Tyrannen, den Lyrikern (z.B. Pindar) im Dienste einzelner Adelshäuser und an demokratiekritischen Historikern wie Thukydides und Xenophon, für Rom am vorliterarischen Erinnerungsmodus der Nobilität (durch Leichenreden und Monumente), an der senatorischen Geschichtsschreibung sowohl in der Republik als auch in der Kaiserzeit (v.a. Tacitus und Cassius Dio) sowie den sog. Antiquaren untersucht werden.

Literatur

J. Marincola, L. Llewellyn-Jones & C. Maciver (Hgg.), Greek Notions of the Past in the Archaic and Classical Eras. History without Historians, Edinburgh 2012.
U. Walter, Memoria und res publica. Zur Geschichtskultur im republikanischen Rom, Frankfurt/M. 2004.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20 , Aktuelles Semester: SoSe 2024