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Demokratie, Konflikt, Frieden - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2019/20 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 27 Max. Teilnehmer/-innen 30
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften

Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Mo. 14:00 bis 16:00 EinzelT am 14.10.2019 SG - SG U111       Präsenzveranstaltung
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Mo. 12:00 bis 16:00 EinzelT am 28.10.2019 LE - LE 102       Präsenzveranstaltung
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Mo. 12:00 bis 16:00 EinzelT am 11.11.2019 LE - LE 102       Präsenzveranstaltung
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Mo. 12:00 bis 16:00 EinzelT am 25.11.2019 LE - LE 102       Präsenzveranstaltung
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Mo. 12:00 bis 16:00 EinzelT am 16.12.2019 LE - LE 102       Präsenzveranstaltung
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Mo. 14:00 bis 16:00 EinzelT am 20.01.2020 SG - SG U111       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schrader-Rashidkhan, Nora , M.A.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
Powi B.A., Politikwissenschaft (Bachelor of Arts) 3 - 5
Zuordnung zu Einrichtungen
Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Das Seminar behandelt den Zusammenhang von Demokratie, Krieg/Konflikt und Frieden. Dieser Zusammenhang ist ambivalent: Stabile Demokratien sind sowohl nach innen als auch nach außen (meist) friedfertiger als andere Regierungssysteme, und die These dass Demokratien keine Kriege gegeneinander führen gilt als gesicherter Befund in Theorie und Praxis (‚Demokratischer Frieden‘). Die Errichtung von Demokratien ist daher aus friedenspolitischer Perspektive langfristig gewünscht. Die Umsetzung ist allerdings risikobehaftet: Demokratie basiert auf dem offenen Wettbewerb politischer Ideen und Mehrheiten und ist somit in sich konfliktträchtig. Dementsprechend kann sich z.B. eine Demokratisierung negativ auf den Ausbruch von Gewaltkonflikten und die Stabilisierung von Nachkriegsgesellschaften auswirken. Zugleich wird auch die Beteiligung von etablierten Demokratien an Angriffskriegen zunehmend kritisch hinterfragt. 

Das Seminar ist als Blockseminar konzipiert. Nach der Einführung in die Grundbegriffe der Friedens- und Konfliktforschung stehen Theorien und Erklärungsansätze im Mittelpunkt, die den Zusammenhang von Demokratie/Demokratisierung und Konflikt/Krieg und Frieden in den verschiedenen Phasen eines Konflikts- und Friedensprozesses analysieren. Abschließend lernen wir Möglichkeiten des institutionellen Designs kennen, um die inhärenten Risiken der demokratischen Regierungsform positiv zu beeinflussen und zu regulieren.

Literatur
  • Brock, Lothar (2019): Frieden und Demokratie, in: Hans J. Gießmann, Bernhard Rinke (Hg.), Handbuch Frieden. Springer VS, Wiesbaden.
  • Fortna, Virginia P./ Huang, Reyko (2012): Democratization after Civil War: A Brush-Clearing Exercise. International Studies Quarterly 56/4, 801-808.
  • Geis, Anna (2001): Diagnose: Doppelbefund – Ursache: ungeklärt? Die Kontroversen um den ‚demokratischen Frieden‘. Politische Vierteljahresschrift 42/2. 282-298.
  • Geis, Anna (Hg.) (2006): Democratic Wars: Looking at the Dark Side of Democratic Peace. Basingstoke: Palgrave Macmillan.
  • Jarstad, K. Anna / Sisk, Thomas D. (2008): From War to Democracy. Dilemmas of Peacebuilding. Cambridge: UP.
  • Höglund, Kristine et al. (2009): The predicament of elections in war-torn societies. Democratization 1/3. 530-557.
  • Mansfield, Edward D. / Snyder, Jack (1995): Democratization and the Danger of War, International Security 1/1995. 5-38.
  • Ottaway, Marina (2003): Promoting Democracy after Conflict: The Difficult Choices. International Studies Perspectives 4/3, 314-322.
  • Richter, Solveig (2005): Frieden schaffen mit den Waffen der Demokratie? Theorie und Praxis von Demokratisierung als Friedensstrategie. Zeitschrift für Internationale Beziehungen 12/1. 77-116.
  • Russett, Bruce / Oneal, John (2000): Triangulating Peace. Democracy, Interdependence, and International Organizations. New York: Norton.

 

Voraussetzungen
  • Lektüre deutsch- und englischsprachiger Literatur
  • Referat mit Handout oder Präsentation
Leistungsnachweis

Mündliche Prüfung

Das Seminar wird mit einer Modulprüfung für das Modul 4 abgeschlossen. Es werden Inhalte dieses Seminars sowie Inhalte der Vorlesung Internationale Beziehungen und Global Governance geprüft. Die Modulprüfung findet als mündliche Prüfung (gruppenbasierte Einzelprüfung) statt.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20 , Aktuelles Semester: SoSe 2024