Bitte beachten Sie unbedingt das Datum der ersten Veranstaltung und die zusätzlichen Termine im Januar! Da es erfahrungsgemäß zu Verschiebungen kommen kann, halten Sie sich für die Freitagstermine bitte die Zeit zwischen 10 und 16 Uhr frei.
Umweltpolitik ist ein vergleichsweise junges Politikfeld, das in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen hat. Doch womit beschäftigt sich die Umweltpolitik und wie hat sie sich als eigenständiges Politikfeld herausgebildet? Welche Akteure und Instrumente spielen eine Rolle und wie kann der Staat steuernd eingreifen? Welche Grundsätze liegen der deutschen Energiepolitik zugrunde, was ist die „Energiewende“ und wie kann Bürgerbeteiligung beim Netzausbau helfen? Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns im Seminar „Umwelt- und Energiepolitik“.
In dem ersten Teil stehen die Grundlagen und die Geschichte der Umweltpolitik im Vordergrund. Dabei gehen wir der Frage nach, wie die Umweltpolitik eine Antwort auf die Herausforderungen unserer Zeit sein kann. Zudem gehen wir auf die Entwicklung der Umweltpolitik ein.
Im zweiten Teil geht es darum, wie sich Umweltpolitik implementieren und steuern lässt. Wir analysieren die – staatlichen und privaten – Akteure, marktwirtschaftlichen Instrumente und nationale und europäische Ebenen der Umweltpolitik.
Der dritte und vierte Teil widmet sich der Energiepolitik. Dabei wird es zunächst wieder um die Grundlagen und Geschichte dieser gehen, bevor näher auf Energieszenarien und die Ziele der deutschen Energiepolitik eingegangen wird. Ebenfalls eine Rolle spielen die Klimaabkommen von Kyoto und Paris und ihre Auswirkungen auf die deutsche Energiepolitik. Schließlich analysieren wir einige der Kernbereiche der deutschen Energiepolitik: Insbesondere das Erneuerbare-Energien-Gesetz und die ökonomische Kritik an diesem, aber auch den Netzausbau und die damit verbundene Bürgerbeteiligung. Schließlich wird der CO2-Handel auf europäischer Ebene einer kritischen Betrachtung vor dem Hintergrund des Mehrebenensystems unterzogen. |