Kommentar |
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Die Römer haben nicht nur Kriege geführt, sie haben sich auch Auszeiten gegönnt. Das Angebot, diese zu gestalten war vielfältig: Im szenischen Theater konnte man Bühnenstücken folgen, im Circus frönte man seiner Begeisterung für Wagen und schnelle Pferde; im Amphitheater fanden die ganz niedrigen Triebe Befriedigung, wenn Gladiatoren sich gegenseitig nach dem Leben trachteten. Religiöse veranlagte Menschen fanden ihr Seelenheilen entweder in den alten italischen oder den neuen orientalischen Mysterienkulten. Weniger spektakulär ging es in den Bädern und Thermen zu, wo andere Genüsse lockten. Schriftquellen, bauliche Einrichtungen, Inschriften und Münzen erlauben die Rekonstruktion einer mannigfaltigen Freizeitkultur.
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Literatur |
- R. Gogräfe, Theater im Römischen Reich. Bühne für Schauspieler, die Feiern des Imperiums und die Sponsoren des Reiches. (Mainz 2013).
- M. Junkelmann, Das Spiel mit dem Tod. So kämpften Roms Gladiatoren (Mainz 2000).
- E. Künzl, Die Thermen der Römer (Stuttgart 2013).
- W. Letzner, Der römische Circus. Massenunterhaltung im römischen Reich (Mainz 2009).
- J.-P. Thuillier, Sport im antiken Rom (Darmstadt 1999).
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