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Interkulturelle Kompetenz und Konfliktvermittlung im Stadtteil - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2019/20 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 25
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Bildungswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Fr. 12:00 bis 17:30 EinzelT am 10.01.2020 R09S - R09 S04 B17       Präsenzveranstaltung
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Sa. 10:00 bis 17:30 EinzelT am 11.01.2020 R09S - R09 S04 B17       Präsenzveranstaltung
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Mi. 14:00 bis 18:00 EinzelT am 15.01.2020 A - A-B02       Präsenzveranstaltung
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Fr. 12:00 bis 17:30 EinzelT am 17.01.2020 S06S - S06 S01 B35       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Sadowski, Sandra
Zuordnung zu Einrichtungen
Bildungswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Die A 40 bildet den „Sozialäquator“ des Ruhrgebietes. Dieser teilt viele Metropolen der Region mit Blick auf die Bevölkerungsstruktur in einen stärker homogenen Süden und einen stärker heterogenen Norden, bei gleichzeitiger Verteilung entsprechender Lebenslagen und (materieller) Ressourcen. Obwohl sich die Segregation auf sozialer, demographischer und ethnischer Ebene vollzieht, so lässt sich in Konfliktfällen oftmals eine Reduktion auf ethnisch-religiöse Differenzen als Ursache erkennen. Alltags- und Nachbarschaftsstreitigkeiten sowie quatiersbezogene Konflikte werden schnell als „interkulturelle“ Konflikte deklariert, zu deren Lösung es entsprechender interkultureller Kompetenzen und spezifischer Konfliktlösungsstrategien bedarf.

 

Doch handelt es sich in den entsprechenden Stadtteilen ausschließlich um „kulturelle“ Konflikte? Oder muss stellenweise nicht von „kulturalisierten“ Konflikten ausgegangen werden? Welche Rolle spielen in diesen Fällen neben möglichen „kulturellen“ Differenzen auch weitere Faktoren wie beengte Wohnverhältnisse, mangelnde Zugänge zu Bildung und Arbeit, Generationenverhältnisse und nicht zuletzt Machtasymmetrien? Alleinig eine entsprechende Konfliktanalyse und ein darauf abgestimmtes Handeln ermöglichen eine adäquate Vermittlung.

 

Ziel des Seminars ist es, sich zunächst einem grundlegenden Verständnis von interkultureller Kompetenz anzunähern und das erlernte Fachwissen im Zuge praktischer Übungen zu erproben. Dies soll als Grundlage dienen, um sich das Themenfeld der Konfliktvermittlung im Stadtteil zu erschließen. Anhand von Praxisbeispielen werden folgende Themenbereiche praktisch verhandelt: Konfliktdynamiken und –typen, Methoden der Konfliktanalyse, Verhaltensmuster in Konfliktsituationen, kommunikative Methoden und selbstständiges Erproben von Konfliktvermittlung. Um nicht in die „Kulturalisierungsfalle“ zu tappen, soll über gemeinsame Reflexion die Auseinandersetzung mit der eigenen Grundhaltung und Rolle sowie mit Stereotypen und Vorurteilen erfolgen.

 

Die Bereitschaft zur reflexiven Auseinandersetzung mit den Seminarinhalten sowie die Teilnahme an praktischen Übungen bilden die Voraussetzung zur Teilnahme an der Veranstaltung. Aufgrund von inhaltlichen Überschneidungen bietet sich die parallele Belegung des entsprechenden Seminars im Modul 11.3 nicht an.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2019/20 , Aktuelles Semester: SoSe 2024