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Sprache und Geld - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Blockseminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2020 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 35
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Di. 14:00 bis 16:00 EinzelT am 07.04.2020 R11T - R11 T03 C63   Vorbesprechung   Präsenzveranstaltung
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Fr. 09:00 bis 15:00 EinzelT am 17.04.2020 R11T - R11 T03 C35       Präsenzveranstaltung
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Fr. 09:00 bis 15:00 EinzelT am 24.04.2020 R11T - R11 T04 C36       Präsenzveranstaltung
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Fr. 09:00 bis 15:00 EinzelT am 03.07.2020 R11T - R11 T04 C36       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar "Sowohl Sprache als auch Geld bezeichnet man als Vermögen, wodurch auf
die Funktion beider für die Entfaltung des Individuums aufmerksam
gemacht wird." (Coulmas 1992, 11)
Wir sprechen ständig über Geld - gleichzeitig ist Geld aber auch ein
Tabuthema (etwa dann, wenn es um den eigenen Verdienst geht). Dabei
beschäftigen uns Geldfragen oft (vielleicht auch häufiger, als uns
lieb ist): ob in der Politik oder im privaten und beruflichen Alltag -
und in der Wirtschaft sowieso. Wir verdienen Geld, geben es wieder
aus, zählen es vielleicht zwischendurch (oder schauen freudig bis
entsetzt auf unseren Kontoauszug). Kein Wunder, dass Geld auch in
unserer Sprache eine bedeutende Rolle spielt. So gibt es zahlreiche
Redewendungen, Redensarten und Sprichwörter zum Thema Geld. Beliebte
umgangssprachliche Synonyme für Geld sind z.B. Asche, Heu, Moneten,
Penunzen, Flocken, Knete, Kröten, Kohle, Mäuse, Moos, Schotter und
Zaster. Und dennoch sind viele Menschen finanzielle Analphabeten.


Bitte beachten Sie folgende Hinweise: Als Bachelor im Master studieren
Für das Studium im Lehramts-Master gelten die folgenden Regeln:

Lehrveranstaltungen im Master können grundsätzlich nur Studierende
nachfragen, die bereits mindestens 150 ECTS-Punkte im jeweils
studierten Bachelorprogramm nachweisen können sowie die Bachelorarbeit
angemeldet haben.
Im Master of Education können von Lehramts-Bachelor-Studierenden in
Deutsch-Master-Studiengängen für das Lehramt ausschließlich
Lehrveranstaltungen besucht werden, die im ersten Fachsemester
angeboten werden, und zwar im Modul Fachdidaktik. Hier kann dann auch
eine Modulabschlussprüfung abgelegt werden, wenn die Nachfrage nach
Lehrveranstaltungen in diesem Modul nicht bereits durch reguläre
Master of Education-Studierende gedeckt ist. Das Institut kann im
Master-Bereich zurzeit leider keine zusätzlichen bzw. außerplanmäßigen
Kapazitäten für Bachelor-Studierende vorhalten.
In den anderen drei Semestern des Lehramts-Masters können keine
Lehrveranstaltungen nachgefragt werden. Das liegt zum einen daran,
dass (1) das Praxissemester nur von Lehramts-Master-Studierenden
absolviert werden kann (das hat die Prorektorin mit guten Gründen so
festgelegt). Die (2) Module im dritten Fachsemester sind an das
Absolvieren des Fachdidaktik-Moduls aus dem ersten Fachsemester
gebunden: „Die Zulassung zum Modul „Aktuelle Diskussionen in der
Germanistik“ setzt den erfolgreichen Abschluss des Moduls
„Fachdidaktik Deutsch“ voraus“ (§ 5 Prüfungsordnung (z.B. für GyGe).
Die (3) Begleitveranstaltung zur Masterarbeit im 4. Fachsemester setzt
voraus, dass an einer Masterarbeit geschrieben wird, weil die
Seminarinhalte sich auf diese Masterarbeit beziehen. Dies kann nicht
der Fall sein, solange die Bachelor-Arbeit nicht abgeschlossen worden
ist.
Im Ergebnis lässt sich feststellen, dass lediglich Lehrveranstaltungen
aus dem ersten Fachsemester von Bachelor-Studierenden absolviert
werden können.
Getreu dem Motto „Geld ist rund und rollt weg, aber Bildung bleibt.“
(Heinrich Heine) werden wir in diesem Seminar über den Zusammenhang
von Geld und Sprache nachdenken. Grob wird es dabei um Folgendes
gehen: um die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sprache und Geld,
die Probleme beim Sprechen über Geld sowie um die Probleme beim
Sprechen ohne Geld. Des Weiteren werden wir überlegen, ob die Aussage
von Hamann (1967, 330) schlüssig ist: "Das Geld und die Sprache sind
zwei Gegenstände, deren Untersuchung so tiefsinnig und abstrat, als
ihr Gebrauch allgemein ist. Beide stehen in einer näheren
Verwandtschaft, als man mutmaßen sollte." Nicht zuletzt geht es um
auch um den Erwerb von Sprach- und Finanzwissen. Schließlich sind
Sprache und Geld "ein Instrument des Handelns und der Macht" (Bourdieu
199, 11) und fungieren als "Medium des Austauschs" (Coulmas 1992, 32).
Kurzum: Lassen Sie uns über Geld sprechen.
Literatur Bathen, Dirk/Wermuth, Inga (2009): Wer nimmt Slogans für bare Münze?
Bankenwerbung im Wandel der Zeit. In: Röhm, Uli (Hrsg.): Das große
Buch vom Geld. Berlin, Heidelberg, S. 176-183.
Beike, Rolf/Schlütz, Johannes (2010): Finanznachrichten lesen –
verstehen – nutzen. Ein Wegweiser durch Kursnotierungen und
Marktberichte. 5., überarbeitete und erweiterte Auflage, Stuttgart.
Brünner, Gisela (2000): Wirtschaftskommunikation. Linguistische
Analyse ihrer mündlichen Formen. Tübingen (= Reihe Germanistische
Linguistik; 213).
Burkhardt, Armin (2015): Moos auf der hohen Kante – der
Finanzwortschatz und seine Geschichte(n). In: Der Deutschunterricht
(5/2015): Sprache und Wirtschaft. Seelze, S. 5-16.
Coulmas, Florian (1992): Die Wirtschaft mit der Sprache. Eine
sprachsoziologische Studie. Frankfurt am Main.
Habscheid, Stephan et al. (2006): Über Geld spricht man ...
Kommunikationsarbeit und medienvermittelte Arbeitskommunikation im
Bankgeschäft. Wiesbaden.
Reinmuth, Marcus/ Kastens, Inga Ellen/ Voßkamp, Patrick (Hrsg.)
(2016): Kommunikation für Banken und Versicherer: Krisen bewältigen,
Vertrauen schaffen. Stuttgart: Schäffer-Poschel.
Schmitz, Ulrich (2012): Bar€ Münz€. $prache wie G€ld? In: Voßkamp,
Patrick/Schmitz, Ulrich (Hrsg.): Sprache und Geld. Beiträge zur
Pekunialinguistik. Duisburg: Universitätsverlag Rhein-Ruhr (=
Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie 81), S. 15-39.
Schmitz, Ulrich/Voßkamp, Patrick (2015): Wirtschaft und Börse im
Blick. Infografiken im Deutschunterricht. In: Der Deutschunterricht
(5/2015): Sprache und Wirtschaft. Seelze, S. 40-50.
Scholz, Ronny/Wengeler, Martin (2012): „Steuern runter macht
Deutschland munter“ und „Kriegen die Pleitebanker auch noch einen
Bonus?“ Zwei Wirtschaftskrisen in BILD. In: Voßkamp, Patrick/Schmitz,
Ulrich (Hrsg.): Sprache und Geld. Beiträge zur Pekunialinguistik.
Duisburg (= Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie 81), S. 155-176.
Stöckl, Hartmut (2012): Finanzen visualisieren – Die Text-Bild-Sorte
Infographik. In: Voßkamp, Patrick/Schmitz, Ulrich (Hrsg.): Sprache und
Geld. Beiträge zur Pekunialinguistik. Duisburg (= Osnabrücker Beiträge
zur Sprachtheorie 81), S. 177-199.
Voßkamp, Patrick/ Schmitz, Ulrich (Hrsg.) (2012): Sprache und Geld.
Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie 81. Duisburg:
Universitätsverlag Rhein-Ruhr.
Wengeler, Martin (2015): Sprache und Wirtschaft. Eine Einführung. In:
Der Deutschunterricht (5/2015): Sprache und Wirtschaft. Seelze, S.
2-4.
Bemerkung Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines
Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024