| Kommentar |
Im Umgang mit der Bibel wird der Versuch unternommen, „den garstigen, breiten (Oster)Graben“ (Lessing) zum historischen Jesus bzw. zur biblischen Lebenswelt zu überbrücken. Gerade im Religionsunterricht ist man dabei immer wieder neu herausgefordert, Übersetzungs- und Erschließungsmöglichkeiten für heutige Rezipienten zu erkunden. Dies ist bereits auch in biblischen Zeiten der Fall, wenn beispielsweise die Evangelisten ihr Material und Quellen für die Situation der jeweiligen Gemeinde aktualisieren und auf diese hin ausrichten. Im Idealfall werden ebenfalls im Religionsunterricht biblische Texte für Schülerinnen und Schüler lebendig und fruchtbar – eine Aufgabe und Herausforderung für jeden Lehrenden! Im Seminar bahnen wir uns daher einen Zugang zu neutestamentlichen Texten und nehmen darauf aufbauend auch mögliche Umsetzungen für den Unterricht in den Blick. |
