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Die Négritude: KünstlerInnen und AkteurInnen im Black Atlantic - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2020 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 100
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtungen :
Institut für Kunst und Kunstwissenschaft
Geisteswissenschaften

Einrichtungen :
Institut für Kunst und Kunstwissenschaft
Geisteswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
iCalendar Export für Outlook Mo.  bis  wöch. 20.04.2020 bis 17.07.2020      Moodle-Kursraum: Die Négritude   Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Genge, Gabriele, Professorin, Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Kunst und Kunstwissenschaft
Inhalt
Kommentar

LITERATUR: wird noch bekannt gegeben

Bemerkung

Die Veranstaltung findet mit digitalen Lerninhalten im Moodle-Kursraum statt. Alle weiteren Vorgaben u.a. Semesterplan, Lektüre und Feedback, sowie Erläuterungen zu den Studienleistungen finden Sie dort. Den Zugangsschlüssel erhalten Sie per Email.

RÜCKMELDUNG und TEILNAHMEBESTÄTIGUNG: Bis zum 16. April endgültige Anmeldung im Moodle-Kursraum

 

INHALT:

Wir beschäftigen uns in dieser Veranstaltung mit einem Kollektiv von KünstlerInnen und Intellektuellen, das sich in Paris in den 1930er Jahren unter dem Konzept der „Négritude“ formiert. Die daran geknüpfte transnationale Bewegung erstreckt sich über ein Raumgefüge, das durch den transatlantischen Sklavenhandel zwischen Afrika, Europa und den Amerikas bedingt war, und vornehmlich seit Paul Gilroy’s maßgeblicher Schrift als „Black Atlantic“ bezeichnet wird. Ausgangspunkt ist die politische und ästhetische Emanzipation vom Kolonialismus und die Auseinandersetzung mit den universalen Ansprüchen einer westlichen Moderne, die insbesondere den afrikanischen Kontinent unter das Verdikt des Primitivismus gestellt hatte. Wichtige Akteure und Namensgeber der Bewegung sind Léon Sédar Senghor (Senegal), Aimé Césaire (Martinique), und Léon Gontran Damas (Französisch Guyana). Wir werden uns im Rahmen dieser nun digital stattfindenden Veranstaltung mit den ästhetischen Theorien und den künstlerischen Positionen der Négritude beschäftigen, deren zentrale historische Brennpunkte die Einrichtung des Verlages „Présence Africaine“ in Paris 1947, die Bandung-Konferenz von 1955 und die großen Kunstfestivals in Dakar 1966 und Lagos 1970 gewesen sind. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt dabei auf der Erkenntnis, dass westliche Bild- und Medienbegriffe, aber auch Vorstellungen von Geschichte und Tradition im transnationalen Raum des Black Atlantic in Diskussion geraten: Nicht nur werden die anthropologischen Grundlagen körperlicher Performanz erkennbar, auch Vorstellungen historischer Kontinuität und die Vormacht des westlichen Geschichtsverständnisses sind neu zu überdenken. Das Feld der künstlerischen Positionen reicht dabei von der Aufwertung der afrikanischen Felsmalerei durch Leo Frobenius bis zu den totemistischen Bildfigurationen Georges Batailles und Guillaume Apollinaires, von den senegalesischen Künstlern Iba N’Diaye (Malerei) und Papa Ibra Tall (Tapisserie) bis zu den us-amerikanischen Vertretern des Black Arts Movements.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024