Kommentar |
Die EU bemüht sich seit Jahren, die Länder Südosteuropas auf eine Mitgliedschaft vorzubereiten. Damit soll „Europa vollendet“ und geopolitisch dem russischen Einfluss entzogen werden. Allerdings stocken die dafür notwendigen Reformen in Bosnien-Herzegowina, Serbien, Montenegro, Albanien, Nordmazedonien und der Türkei. Auf der anderen Seite blockieren wichtige EU-Mitglieder wie Frankreich nach den schlechten Erfahrungen mit Bulgarien, Rumänien, Zypern und Griechenland weitere Beitritte. Im Zentrum des Seminars stehen die Lage in den Beitrittsländern sowie die Hindernisse in der Union. Daneben wird die Rolle Russlands beleuchtet, das mit allen Mitteln versucht, die Annäherung der Balkanstaaten an die EU und die NATO zu verhindern.
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