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Politiktheorien in der Migrationsgesellschaft - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2020 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 29
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften

Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Di. 14:00 bis 16:00 wöch. 07.07.2020 bis 14.07.2020  SG - SG U113       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
Powi B.A., Politikwissenschaft (Bachelor of Arts) 4 - 6
Module
Aufbaumodul 5
Zuordnung zu Einrichtungen
Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Migration fordert Staat und Demokratie heraus. Zum einen, weil klassische Staatsverständnisse, die sich an Staatsvolk, Staatsgebiet und Souveränität orientieren, nicht mit dauerhaften Bevölkerungsbewegungen rechnen. Zum anderen weil das Subjekt demokratischer Herrschaft sich über Staatsbürgerschaft durch nationale Ein- und Ausschließungen herstellt. Und auch der Sozialstaat und seine Sicherungssysteme bindet sich an einer statischen Bevölkerung. Die Frage, die sich dabei stellt, ist, wenn demokratische Systeme ein bestimmtes Volk „Demos“ fokussiert, was bedeutet dann Migration für die Demokratie?

Globale Migrationsbewegungen, europäische Freizügigkeit, internationaler Warentausch stellen diese Bezugspunkte traditioneller Politiktheorien in Frage. Mit welchen Konzepten reagiert Politiktheorie auf diese gesellschaftsstrukturellen Veränderungen. Seit den 90er Jahren dezentrieren transnationale Beschreibungen das Bild vom Staat. Systemtheoretische Ansätze zeichnen eine Weltgesellschaft, die sich über nationalstaatliche Grenzen durch funktionale Differenzierungen kennzeichnet.

Ausgehend von klassischen Demokratietheorien (Republikanismus, Liberalismus) macht sich das Seminar auf die Suche nach Semantiken, die auf diese gesellschaftlichen Veränderungen reagieren. Zunächst werden Grundlagen moderner Staats- und Demokratietheorie mit besonderem Blick auf die Verschiebung von Staat und der ideellen Einheit der Nation durch
weltgesellschaftliche Kommunikationszusammenhänge. Bevor auf die Gedanken der Globalisierung und Weltgesellschaftstheorien und die darin beschriebene neue Rolle von Staaten und Nation eingegangen wird. Im Anschluss Zeigen wir aktuelle Entwicklungen der Migrationsforschung auf. Was sind Migrationstheorien, wobei ein besonderer Fokus auf Fragen der Internationalisierung von Rechten und Pluralisierung von Rechtsregimen liegt.

Bemerkung

Die Teilnahme an der ersten Sitzung (10.04.2019), in der weitere Einzelheiten bekannt gegeben werden, ist Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar.

Leistungsnachweis

Gruppenarbeit mit Exzerpten und Hausarbeit


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024