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Was ist kritische Gesellschaftstheorie? - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2020 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 18
Credits 3 Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften

Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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iCalendar Export für Outlook
Mi. 16:00 bis 18:00 wöch. von 08.04.2020      Raum: SG U113   Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
Powi B.A., Politikwissenschaft (Bachelor of Arts) 6 -
Module
Wahlpflichtmodul Auswahlbereich 1
Zuordnung zu Einrichtungen
Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

 

Das Seminar findet bis auf Weiteres als Online-Seminar statt und beginnt bereits mit der Sitzung am 08.04.2020.

Weitere Informationen folgen.

 

Kritische Gesellschaftstheorie basiert auf der historischen Einsicht, dass die Gesellschaft als Ganze veränderbar ist. Erst mit einer spezifisch modernen Erfahrung der „ununterbrochene[n] Erschütterung aller gesellschaftlichen Zustände“ (Marx/Engels) stellt sich die Frage nach der Gesellschaft überhaupt. Insofern ist kritische Gesellschaftstheorie zutiefst mit der Entwicklung der modernen demokratischen Gesellschaft verbunden und istimmer zugleich die Erkenntnis und die Infragestellung des Bestehenden. In diesem Anspruch existiert eine lange Reihe von gesellschafts- und politiktheoretischen Auseinandersetzungen, die vor allem für die Gegenwart einer ‚Krise der Demokratie‘ und einer ‚aus den Fugen geratenen Welt‘ wichtige Impulse bereithält.

Ziel des Seminars ist es, den Gegenstand und das Potential einer kritischen Gesellschaftstheorie zugänglich zu machen. Wie lässt sich ‚die‘ Gesellschaft begreifen? Wie lassen sich Veränderungen der Gesellschaft (wie etwa Transformation, Regression etc.) erklären? Was bedeutet Kritik und welche gesellschaftlichen Phänomene lassen sich damit fassen?

Um sich diesen und weiteren Fragen anzunähern, werden programmatische Texte einschlägiger Theorien zusammen erschlossen: Von Marx und Weber zur Kritischen Theorie über poststrukturalistische Positionen hin zur Diskussion um ‚das Politische‘ der Gegenwart.

 

Literatur


Marx, Karl/Engels, Friedrich 1959: Manifest der Kommunistischen Partei. In: Dies.: MEW, Band 4. Berlin: Dietz.

Weber, Max 2010: Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus. München: C.H. Beck

Horkheimer, Max/Adorno, Theodor W. 1988: Dialektik der Aufklärung. Philosophische Fragmente. Frankfurt am Main: Fischer.

Horkheimer, Max 2007: Zur Kritik der instrumentellen Vernunft. Frankfurt am Main: Fischer.

Althusser, Louis 2010: Ideologie und ideologische Staatsapparate. 1. Halbband. Hamburg: VSA.

Foucault, Michel 1976: Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

Rancière, Jacques 2002: Das Unvernehmen. Politik und Philosophie. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

 

Bemerkung

 

Das Seminar findet bis auf Weiteres als Online-Seminar statt und beginnt bereits mit der Sitzung am 08.04.2020.

Weitere Informationen folgen per Mail nach erfolgreicher Anmeldung.

 

Leistungsnachweis

 

Drei Essays zu den verschiedenen Themenblöcken während des Semesters (je 4-5 Seiten)

Bereitschaft zu Gruppenarbeit, Präsentationen und Diskussionen

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020 , Aktuelles Semester: SoSe 2024