Kommentar |
Die Geschichte des frühen Christentums lässt sich nicht in starken Kontrasten oder Gegensätzen erzählen. Die ersten Christen waren in den Provinzen des Römischen Reiches sozialisiert und in den Diskursen ihrer soziokulturellen Umwelt fest verankert. Sie brachten ihre Glaubensinhalte mit der Sprache, den Bildern und Motiven und den Ideen ihrer Lebenswelt zum Ausdruck. Um die theologischen Entwürfe des frühen Christentums zu verstehen, ist es deshalb notwendig, in die Kultur- und Politikgeschichte des Römischen Reiches einzutauchen. Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die politischen Entwicklungen des Römischen Reiches und seinen Provinzen von Augustus bis Hadrian und führt in religiöse und philosophische Strömungen ein, die für das Verständnis der frühchristlichen Literatur relevant sind. |