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Vorlesung Grundzüge der Literaturgeschichte II: Vom Genie zum Autorpreneur: Kreativitätsdiskurse von der Roman - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2021 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 300
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Di. 14:00 bis 16:00 c.t. wöch.        
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Pontzen, Alexandra, Professorin, Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Künstlerfiguren spielen für die deutsche Literaturgeschichte in mehrfacher Hinsicht eine besondere Rolle: Als Helden v.a. narrativer Werke haben sie zur Herausbildung eines eigenen Genres beigetragen, das die deutschsprachige Literatur von anderen europäischen Literaturen unterscheidet. Zugleich lassen sich anhand von Künstleroman und Erzählung wichtige Etappen der Ideen-, Sozial- und Ästhetikgeschichte nachzeichnen. Die Themen, die von und an den in der Regel männlichen Künstlerheroen verhandelt werden, reichen von Fragen der Kreativität, der gesellschaftlichen Position des Künstlers über die Diskussion der Bedeutung von Kunst für das jeweils zeitgenössische Publikum und dessen Fähigkeit, Künstler und Kunstwerk angemessen wahrzunehmen.

Die Vorlesung spannt einen Bogen von frühen Künstlererzählungen der Romantik bis zu Texten des späten 20. Jahrhunderts und der unmittelbaren Gegenwart. Der Fokus wird auf problematischen Künstlerfiguren, schwierigen Schöpfungsprozessen und in ihrer Werkhaftigkeit fragwürdigen künstlerischen Hervorbringungen liegen.

 

Der Besuch der Vorlesung erleichtert Verständnis, literarhistorische Einordnung und die aspektorientierte Interpretation der behandelten Texte. Deren gründliche Lektüre kann sie nicht ersetzen. Sie wird – als sukzessive – in den jeweiligen Sitzungen vorausgesetzt.

Zur Vertiefung einzelner Fragestellung an konkreten Textbeispielen und zur Erprobung eigener Analyse- und Deutungskompetenzen sei auf das Seminar „Künstlerromane und -erzählungen in Romantik und Gegenwart“ hingewiesen. Beide Veranstaltungen sind als komplementäre Ergänzungen bei der Erarbeitung eines literarhistorischen Motivfeldes und ästhetikgeschichtlicher Fragestellungen konzipiert.

Literatur

Die Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

 

Grundlagenwissen finden Sie in:

Heinrich Bosse: Dichter kann man nicht bilden. Zur Veränderung der Schulrhetorik nach 1770. In: Jahrbuch für Internationale Germanistik X. 1978. S. 80-125.

Gabriele Feulner: Mythos Künstler. Konstruktionen und Destruktionen in der deutschsprachigen Prosa des 20. Jahrhunderts. Erich Schmidt Verlag, Berlin 2010.

Alexandra Pontzen: Künstler ohne Werk: Modelle negativer Produktionsästhetik in der Künstlerliteratur von Wackenroder bis Heiner Müller: Berlin 2000

Jan-Peter Pudelek: Werk. In: Ästhetische Grundbegriffe. Hg. v. Karlheinz Bark u.a. Bd. 6 Stuttgart und Weimar 2005. S. 520-588.

Michael Wetzel: Autor/Künstler. In: ÄGB. Bd. 1, Stuttgart, Weimar 2000. S. 480-544.

Bemerkung Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines
Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024