Kommentar |
Eine Auseinandersetzung mit alterstypischen degenerativen Erkrankungen wie Demenz gewinnt vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und der Alterung der Gesellschaft zunehmend an Relevanz. Abseits medizinischer Forschung hat die Demenzthematik jedoch kaum Eingang in den wissenschaftlichen Diskurs gefunden. Im Rahmen der Veranstaltung wird daher die Frage gestellt, inwieweit die Verhaltensabstimmung mit und unter Demenzpatienten Gegenstandsbereich der Kommunikationsforschung und (Interaktions-)Soziologie sein kann. Zu diesem Zwecke werden neben Arbeiten aus der Demenzforschung auch Theorieofferten zur Phylogenese und zur frühkindlichen Ontogenese hinzugezogen und diskutiert. |