Bemerkung |
Die Artikulation und Durchsetzung von sozialen Interessen ist eine zentrale Thematik moderner demokratischer Gesellschaften und findet in (neuen) sozialen Bewegungen ein essentielles Vehikel neben der konventionelleren Form der politischen Willensbekundung durch Wahlen und Repräsentation durch Politiker. Dabei zeigen (neue) soziale Bewegungen charakteristische Organisations- und Mobilisierungsformen und greifen auf typische Artikulations- und Aktionsformen (Stichwort: Protest) zurück, die sich mittels verschiedener theoretischer Ansätze erfassen, untersuchen und verstehen lassen. Diese unterschiedlichen Herangehensweisen sind Gegenstand dieses Seminars, welches dazu einem 2-wöchigen Rhythmus mit jeweils zwei zusammenhängenden Einheiten folgt: in der ersten Einheit widmen wir uns ausgewählten theoretischen Konzepten, die von den Teilnehmern in Referaten vorgestellt und anschließend zur gemeinsamen Diskussion gestellt werden, bevor deren exemplarische Anwendung und Vertiefung anhand empirischer Fallstudien in der zweiten Einheit in Form von Gruppenarbeiten erfolgt. |