Dieses Seminar möchte mit einem interdisziplinären Blick in die drei Themenblöcke Migration, Diskriminierung und Rassismus einführen. Angestrebt wird das Bewusstsein für die unterschiedlichen Themen soziologisch zu schärfen und die Unterschiede wie auch Überschneidungen herauszuarbeiten. Die grundlegende Blickrichtung wird dabei eine soziologische sein, wobei auch Disziplinen wie die der Pädagogik eingebunden werden.
Weiterhin sind die Texte, die bearbeitet werden, möglichst aktuell gehalten und wir lassen uns demnach auf die aktuelle wissenschaftliche Debatte ein. Grundlegende sozialwissenschaftliche Kenntnisse werden vorausgesetzt. Texte aus der englischsprachigen Literatur werden nicht vorkommen, da wir uns hier nur auf die Debatte des deutschsprachigen Diskurses einstimmen. Das Seminar wird in drei Themenblöcke aufgeteilt, wobei wir mit der theoretischen Betrachtung anfangen und dann mit empirischen Beispielen arbeiten werden, worunter bei allen drei Themen die Institution Schule als Beispiel vorkommen wird. Zu den Prüfungsleistungen wird in der ersten Sitzung alles weitere mitgeteilt.
Es wird hier nicht auf die psychologische Bedeutung oder Auswirkung der drei Themen auf den Menschen eingegangen – sondern es werden soziostrukturelle Bedingungen unter die Lupe genommen wodurch ebenfalls angestrebt wird, Lösungsvorschläge zu erarbeiten für bestehende Probleme in einer gesellschaftswissenschaftlichen Art und Weise. Darüber hinaus werden die Studierenden dazu aufgefordert, sich kritisch mit den Themen auseinanderzusetzen. Letztlich wird das Seminar digital stattfinden aufgrund der aktuellen Pandemie. |