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Vorlesung: Spanische Landeswissenschaften: Im Schmelztiegel der Kulturen – Kunst, Architektur und Kultur auf der iberischen Halbinsel - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 20200402 Kurztext B.M.
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 150 Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster Kernzeit
Hyperlink
Sprache mehrsprachig
Belegungsfrist
Einrichtung :
Romanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Do. 08:30 bis 10:00 wöch. von 14.10.2021  R14R Hörsaalzentrum - R14 R02 B07 kleiner Hörsaal   s.t.   Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
alle Studiengänge, alle Studiengänge/Studienfächer -
Zuordnung zu Einrichtungen
Romanistik
Inhalt
Kommentar

Spanien – damit sind Klischees wie Flamenco und Stierkampf (Corrida), Paella und Sangría, >Convivencia< von Christen, Juden, Muslime und >Leyenda negra<, Massenpartys auf Mallorca oder mystische Erlebnisse am Pilgerweg nach Santiago de Compostela verbunden. Die iberische Halbinsel gehört auf Grund ihrer politischen Geschichte unter wechselnden Monarchien und der Anwesenheit verschiedener Ethnien (Iberer, Griechen, Römer, Westgoten, Mauren etc.) mit ihren jeweils eigenen künstlerischen Traditionen zu denjenigen Gebieten Europas, die ein besonders heterogenes Spektrum an kulturellem Erbe auszeichnet. Vor allem die Präsenz der maurischen Volksstämme ab 711 mit der Folge einer über 700 Jahre währenden religiösen und politischen Teilung in maurische und christliche Gebiete, führte zu einem spannungsreichen Nebeneinander ganz unterschiedlicher künstlerischer Stile, die einerseits die Zugehörigkeit und den Einfluss Zentraleuropas manifestieren, anderseits aber auch die Zugehörigkeit zum arabischen Raum bezeugen. Prägnanter Ausdruck dieser Andersartigkeit war der in den 1960er Jahren vom spanischen Tourismusministerium lancierte Werbeslogan >Spain is different<, mit dem sich das damals politisch von Resteuropa isolierte diktatorische Regime unter Francisco Franco für nordeuropäische Urlauber öffnete. Die Vorlesung zeigt anhand ausgewählter Kunstobjekte bzw. Künstlerpersönlichkeiten die Spezifika der Kunst und Kultur auf der iberischen Halbinsel, aber auch die Einbindung in den europäischen Kontext auf, um das Faszinosum für das heutige, das moderne Spanien zu erklären, das auf eine Vergangenheit als Weltmacht zurückblicken kann.

 

Einführende Literatur:

- Michael Eissenhauer (Hrsg), Spaniens goldene Zeit. Die Ära Velázquez in Malerei und Skulptur, München, Hirmer, 2016, (Ausstell.kat. El Siglo de Oro, Gemäldegalerie Berlin 2016)

- Ausstell.kat. „Greco, Velázquez, Goya. Spanische Malerei aus deutschen Sammlungen“, Bucerius Kunst Forum/ Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister 2005-2006, München 2005

- Xavier Barral I Altet (Hrsg.), Die Geschichte der Spanischen Kunst, Köln 1997

- Barbara Borngässer (Hrsg.), Spanien. Kunst-Landschaft-Architektur, Köln 2001

- Henrik Karge (Hrsg.), Vision oder Wirklichkeit. Die spanische Malerei der Neuzeit, München 1991

- Gisela Noehles-Doerk (Hrsg.), Kunst in Spanien im Blick des Fremden. Reiseerfahrungen vom Mittelalter bis in die Gegenwart, Frankfurt am Main 1996

- Walther L. Bernecker, Spanische Geschichte. 6. Aufl., München 2015

- Ders., Geschichte Spaniens im 20. Jahrhundert, München 2010

- Peer Schmidt (Hrsg.): Kleine Geschichte Spaniens. Reclam, Stuttgart 2004

 

Diese Veranstaltung ist für den E3-Bereich freigeschaltet:
Online-Anmeldung für Studierende des Studium liberale ausschließlich über die gleichnamige Veranstaltung mit vorangestelltem
„E3“ voraussichtlich
ab dem 15.09.21 in LSF
(vgl. http://lsf.uni-due.de).


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22 , Aktuelles Semester: SoSe 2024