Die Zusammenarbeit mit Erziehungsberechtigten in Schule und Unterricht wird von Lehrkräften häufig (vgl. Sacher 2014) als sehr beanspruchend und als Belastungsfaktor im schulischen Alltag betrachtet ("Elternarbeit..."). Dabei verdeutlichen zahlreiche Befunde die entscheidende Bedeutung des Elternhauses für den Bildungserfolg von Schülerinnen und Schülern. Somit spricht diese Ausgangslage für das Ziel einer "Erziehungs- und Bildungspartnerschaft" zwischen Schule und Eltern. Im Seminar analysieren wir Ursachen möglichen "Nichtverstehens" auf beiden Seiten, beziehen den Heterogenitätscharakter auch der Elternschaft ein und entwickeln Strategien und Methoden für einen entlastenden Umgang mit diesem Handlungsfeld. Dazu gehört auch der Blick auf Gelingensbedingungen für zielführende Elterngespräche. Die Veranstaltung erfüllt die Voraussetzungen nach § 12 Abs.6 der Studienordnung (Probleme der Heterogenität).
Arbeitsformen im Seminar: Workshop-Format; darin auch Simulationsphasen mit dem Ziel "Perspektivenwechsel" und zur Entwicklung von Entlastungsstrategien; außerdem Möglichkeiten zu Themenmoderationen innerhalb der Sitzungen.
Literatur und Materialien werden begleitend im Seminar und über die Lernplattform "moodle" bereitgestellt. In einer Rundmail über LSF informiere ich Ende März über die Form der ersten Sitzungen (Präsenz, Online und/oder Blended Learning). |