Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

IV.2: Wessen Wissen? Körper, Kunst und postkoloniale Bildung - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2022 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Bildungswissenschaften

Einrichtung :
Bildungswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Fr. 18:00 bis 19:30 EinzelT am 08.04.2022 S06S - S06 S01 B29   Vorbesprechung   40 Präsenzveranstaltung
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Sa. 09:00 bis 17:00 EinzelT am 21.05.2022 S06S - S06 S01 B29       Präsenzveranstaltung
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Sa. 09:00 bis 17:00 EinzelT am 11.06.2022 S06S - S06 S01 B29       Präsenzveranstaltung
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Sa. 09:00 bis 17:00 EinzelT am 25.06.2022 S06S - S06 S01 B29       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hattinger-Allende, Sabine
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
BiWi BA, Bildungswissenschaften im Bachelor of Arts / Bachelor of Science -
Module
Modul IV (IV.2) - GyGe
Zuordnung zu Einrichtungen
Bildungswissenschaften
Inhalt
Kommentar

 

In Form einer reflexiven Betrachtung der Produktion und Vermittlung von Wissen beschäftigen sich die Studierenden in diesem Seminar mit zentralen Dimensionen der Verschränkung von ‘Wissen’ und ‘Macht‘ in Bezug auf neo-koloniale Weltverhältnisse. Fokussiert wird dabei nicht nur die Eingebundenheit moderner Wissenschaften in neo-koloniale Konfigurationen, sondern auch die Verstrickungen von schulischem Lehren und Lernen mit der Tradierung herrschaftsförmiger Praxen und Perspektiven. So wird etwa bearbeitet, wie die Institution Schule, die mit der generationalen Weitergabe von Wissen betraut ist, nicht nur in der Vermittlung bestimmter Denktraditionen Machtverhältnisse reproduziert, sondern mit ihrer disziplinierenden Wirkung auf (Kinder-)Körper auch die arbeitsteilige Spaltung zwischen Körper und Geist fortschreibt. Postkoloniale Bildung wird mit dem Fokus auf Verletzung und Gewalt, die selbst das westliche Subjekt erfasst, als Pädagogik der Befriedung gesetzt, die auf beiden Seiten der Herrschaftsverhältnisse zur Linderung von Leid führen kann.

Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, die gegenwärtigen Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen mit gesellschaftlichen Ordnungsverhältnissen (insbesondere in Bezug auf neo-koloniale Verhältnisse) zu verknüpfen und die Studierenden an postkoloniale Perspektiven auf Bildung und Schule heranzuführen. Anhand der Lektüre von postkolonialen Denker*innen wird als Gegenstandshorizont die Ko-Konstruktion und Produktion von ‘Identität’ und ‘Alterität’ fokussiert. Vor diesem Hintergrund wird herausgearbeitet, in welcher Weise die Figur des Fremden/Anderen in die humanistische Ideengeschichte eingeschrieben ist und die Grenzen des Menschlichen markiert. Zur Diskussion kommen Perspektivität und Positionalität von Wissen und es wird das Konzept des situierten Wissens vorgestellt. Befragt wird dabei der Anspruch des Erkenntnissubjekts auf Objektivität ohne leibliche Situiertheit oder Involviertheit. Im Anschluß an die Reflexion über postkoloniale Wissenschaftskritik wird unter anderem die Frage gestellt, wie eine Auflösung von Subjekt-Objekt-Konstellationen in der Wissensproduktion und –vermittlung zu durchbrechen wäre. 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024