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Organisationen aus intersektionaler Perspektive - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften

Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
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plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Di. 08:00 bis 10:00 wöch. 12.10.2021 bis 01.02.2022          E-Learning
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
von Alemann, Annette , Prof. Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Das Seminar führt in die intersektionale Analyse von Organisationen ein und gibt Anregungen und Gelegenheit zur eigenen empirischen Untersuchung von Organisationen und ihrer Darstellung von Diversität.

Literatur

Acker, Joan (1990): Hierarchies, Jobs, Bodies. A Theory of Gendered Organizations. In: Gender & Society 4, Vol. 2, p. 139–158.

Acker, Joan (2010): Geschlecht, Rasse und Klasse in Organisationen – die Untersuchung von Ungleichheit aus der Perspektive der Intersektionalität. Feministische Studien 28(1), 86– 98.

Alemann, Annette von/Shinozaki, Kyoko, 2019: Die Ökonomisierung von Diversität. In: Rendtorff, Barbara/Riegraf, Birgit/Mahs, Claudia (Hg.), Struktur und Dynamik – Un/Gleichzeitigkeiten im Geschlechterverhältnis. Wiesbaden: Springer VS (119-139).

Bohnsack, Ralf, 2014: Rekonstruktive Sozialforschung. 9. Auflage. Einführung in qualitative Methoden. Opladen: Barbara Budrich. Kap. 3.2 Zur Methodologie dokumentarischer Interpretation (58-69), Kap. 9 Qualitative Verfahren der Bildinterpretation und dokumentarische Methode (157-173).

Flick, Uwe, 2014: Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. 2. Auflage. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag, Kap. 19 und 20.

Krell, Gertraude/ Sieben, Barbara, 2011: Diversity Management: Chancengleichheit für alle und auch als Wettbewerbsfaktor. In: Krell et al. (Hg.), Chancengleichheit durch Personalpolitik. Wiesbaden: Gabler, 155-174.

Mayring, Philipp, 2016: Einführung in die qualitative Sozialforschung: eine Anleitung zu qualitativem Denken. 6. Aufl. Weinheim: Beltz, 46-50.

Stainback, Kevin; Tomaskovic-Devey, Donald; Skaggs, Sheryl, 2010: Organizational Approaches to Inequality: Inertia, Relative Power, and Environments. Annual Review of Sociology 36: 225–47.

Wilz, Sylvia (2010): Die Debatte um gendered organizations, in: Becker/ Kortendiek (Hg.) (2010): Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung, 3. Auflage, Wiesbaden: VS, 513-519.

Bemerkung

Organisationen sind soziale Gebilde, in denen relevante gesellschaftliche Ressourcen und Teilhabechancen generiert und verteilt werden. Im Seminar geht es um Bildungs- und Arbeitsorganisationen wie Schulen und Hochschulen, Verwaltungen und Unternehmen.

Im ersten Teil des Seminars werden wir die inhaltlichen Grundlagen zu Geschlechterverhältnissen erarbeiten und im zweiten Teil des Seminars intersektionale Ungleichheitsregime in Organisationen kennenlernen. Im dritten Teil geht es darum, wie entsprechende Analysen mit Hilfe unterschiedlicher Methoden der empirischen Sozialforschung durchgeführt werden können. Der Fokus liegt auf Methoden, die mit einem geringen finanziellen und logistischen Aufwand durchgeführt werden können und vorgefundenes Material analysieren, z.B. Homepages und Dokumente, die von Organisationen zum Download bereit gestellt werden. Dabei geht es auch um die Frage von Selbst- und Menschenbildern in Organisationen und den Bildern, die Organisationen von sich selbst und anderen öffentlich erzeugen. Deshalb werden auch bild- und diskursanalytische Verfahren angesprochen. Dabei ziehen wir Schlussfolgerungen auf soziale und vergeschlechtlichte Ungleichheiten in Organisationen, ihre intersektionalen Überkreuzungen und Möglichkeiten zu ihrem Abbau.

Das Seminar wird als Online-Seminar mit Live-Sitzungen zu der oben angegebenen Zeit und ggf. asynchronen Einheiten im Selbststudium stattfinden. Informationen dazu erhalten Sie nach Anmeldung Mitte Oktober 2021 per E-Mail.

Leistungsanforderungen:

Regelmäßige Vorbereitung der Seminartermine, Lektüre der Seminartexte und Bearbeitung von Arbeitsaufgaben im Selbststudium.

Studienleistung: Referat oder schriftliche Ausarbeitung zu einer eigenen empirischen Untersuchung (z.B. Homepageanalyse)

Prüfungsleistung: Hausarbeit


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22 , Aktuelles Semester: SoSe 2024