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Membership Categorization Analysis - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2022 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtungen :
Kommunikationswissenschaft
Geisteswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 14:00 bis 16:00 c.t. wöch. 04.04.2022 bis 11.07.2022  V15R - V15 R01 H61       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Gerst, Dominik verantwort
Zuordnung zu Einrichtungen
Kommunikationswissenschaft
Inhalt
Kommentar

In der komplexen Gegenwartsgesellschaft kommt der kommunikativ vollzogenen Mitgliedschaftskategorisierung eine zentrale Rolle zu. Mutter, Prolet, Chefin, Querdenker, Influencerin, Person of Color, Feministin, alter Sack, Westdeutsche, Opfer – all dies sind nicht nur Wörter, die ‚etwas‘ bezeichnen, sondern Kategorien, mit denen wir Dinge tun: wir ordnen uns und andere zu, wir äußern Wissen über Personen und Gruppen, wir bewerten Handlungen und Situationen. Mit der Membership Categorization Analysis (MCA) hat sich im Kontext der Ethnomethodologie ein Analyseprogramm entwickelt, mit dem die verschiedensten Formen von ‚kategorialer Ordnungsarbeit‘ in gesprächs- und textförmigen Kommunikationsformaten (Elternabende, Chatkommunikation, mediale Berichterstattung, Alltagserzählungen, Beziehungsstreits, Polizeiverhöre, Bewerbungsgespräche, Liebesbriefe, usw.) untersucht werden können. Dabei handelt es sich um keine ausgearbeitete Methodologie, sondern eine ‚analytische Mentalität‘ und eine überschaubare Anzahl konventionalisierter Konzepte, mittels derer die Frage beantwortet werden kann, wie Kategorien kommunikativ hervorgebracht werden und was sie jeweils ‚leisten‘. Im Seminar wollen wir uns die Grundlagen der MCA aneignen und die Tragfähigkeit für kommunikationswissenschaftliche Fragestellungen anhand kleiner empirischer Forschungsprojekte erproben.

Literatur

Fitzgerald, Richard/Housley, William (Hrsg.) (2015): Advances in Membership Categorisation Analysis. London: Sage.

Bemerkung

Wichtiger Hinweis: Bei diesem Kurs handelt es sich um einen Methodenpraxiskurs im Modul „Methoden empirischer Kommunikationsforschung“. Die Studienplätze in den Methodenpraxis-Kursen werden im direkten Windhundverfahren vergeben. Die Zulassung zur Veranstaltung erfolgt sofort in der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen, bis die Kapazität ausgeschöpft ist.  In diesem Kurs stehen 30 Plätze zur Verfügung. Eine Warteliste existiert nicht. Bitte beachten Sie die verkürzte Anmeldephase: Diese startet am 14.02. und endet bereits am 27.02.2022.
Der Studienverlaufsplan für das Bachelorstudienfach „Kommunikationswissenschaft“ sieht vor, dass Studierende des 2. Semesters neben der Vorlesung zwei Methodenpraxis-Kurse belegen. Studierende, die sich für diesen Kurs anmelden, benötigen wie bei den anderen Methodenpraxiskursen noch eine weitere Anmeldung für einen zweiten Methodenpraxiskurs.
Studierende, die sich für mehr als zwei Methodenpraxiskurse im LSF anmelden, werden nur in zwei Veranstaltungen bei der Platzvergabe berücksichtigt. Weitere Anmeldungen werden durch das Institut inaktiv gesetzt. Sollten Sie in einem Kurs keinen Platz erhalten haben, müssen Sie sich für einen anderen Kurs mit noch freien Plätzen anmelden.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024