Kommentar |
Die Vorlesung setzt sich mit der Idee des Classroom Managements auseinander. Es werden der wissenschaftliche Forschungs- und Diskussionstand vorgestellt und die aktuelle Programmatik und Praxis des Classroom Managments kritisch reflektiert. Wir werden dabei insbesondere die Frage aufwerfen, welche Bedeutung das emotionale und soziale Beziehungsgeschehen im Klassenraum mit Blick auf das Lehrer*innenhandeln hat und wie dieses in den Konzeptionen des Classroom-Management berücksichtigt wird. Dabei schauen wir auch in den internationalen Raum und stellen Ansätze vor, wie Unterricht etwa auch als emotionale Kunst beschrieben werden kann (teaching as emotional mastery). Anschließend werden wir uns gemeinsam unterschiedlichen pädagogischen Strömungen zuwenden (z.B. psychoanalytische, mentalisierungsbasierte oder traumasensitive Pädagogik) und die dort vorgestellten Konzeptionen dahingehend befragen, welchen Beitrag sie leisten können, den Klassenraum und die Schule gerade auch im Falle von Konflikten und Krisen für alle Beteiligten (einschließlich der Lehrkräfte) zu einen emotional und sozial sicheren Ort zu gestalten. Im Verlauf der gesamten Vorlesung findet dabei eine enge Verknüpfung zwischen Wissenschaft und Praxis statt, in der sich Input, kurze Erprobungen und anschließende Reflexionsphase abwechseln. Es ist auch geplant, schulische Praxispartner aus der Region in die Vorlesung einzuladen.
Bitte beachten Sie, dass in der ersten Sitzung detaillierte Informationen zur Organisation der Vorlesung und Prüfungen bekannt gegeben werden.
Die Infomationen zu Moodle-Raum erhalten Sie in der ersten Vorlesungssitzung. |