Kommentar |
Noch nie gab es so viel Vermögen wie heute auf der Welt, trotzdem gibt es Armut und die Zahl an Betroffenen wächst weltweit aber auch in Deutschland. Dabei sind bestimmte Gruppen wie Frauen, Kinder oder Menschen mit Migrationshintergrund einem höheren Armutsrisiko ausgesetzt als andere, auch variiert das Ausmaß und die Intensität von Armut von Land zu Land. In dem Seminar werden wir Armut aus verschiedenen theoretischen Perspektiven betrachten und Ursachen wie Folgen anhand empirischer Fälle diskutieren. Zentrale Fragen sind dabei: Was bedeutet Armut für die Betroffenen, für die Politik aber auch für die Gesellschaften? Wie hat sich der Blick auf Armut mit der Zeit gewandelt? In welcher Beziehung stehen Fragen der Armuts-und Ungleichheitsforschung zu feministischen und postkolonialen Debatten aber auch zum Klimawandel?
In dem Seminar wird Armut auf Basis von soziologischen Theorien und Studien diskutiert, d.h. es wird eine gewisse Lesefreudigkeit erwartet. Gleichzeitig sollen Sie sich eigene kleinere Fragestellung erarbeiten, was die Bereitschaft zur eigenen Literaturrecherche erfordert. Prüfungsleistung ist eine Hausarbeit. Studienleistung sind ein Referat sowie eine regelmäßige aktive Teilnahme am Seminar. |
Bemerkung |
Diese Seminar wird für Studierende im BA "Globale und Transnationale Soziologie" empfohlen.
Die erste Veranstaltung findet am 04.04.2022 statt. Die Teilnahme an der ersten Sitzung ist Voraussetzung für eine Teilnahme am Kurs.
Abgabetermin Hausarbeit: 31.08.2022
Englischer Titel des Kurses: Poor but sexy? About the consequences of social inequality |