Kommentar |
Das Phänomen „Landgrabbing“, insbesondere auf der Südhalbkugel, wird als Folge der Globalisierung diskutiert. Es beschreibt Investments in große Landflächen, die Wirtschaftswachstum und Entwicklung versprechen. Gleichzeitig gefährden diese Großprojekte oft die Existenzsicherung der lokalen Bevölkerung. Als Reaktion entstehen dadurch häufig (transnationale) Soziale Bewegungen, um Projekte zu verbessern oder zu verhindern. In diesem Seminar werden Charakteristika des Landgrabbing erarbeitet, theoretische Konzepte der transnationalen Bewegungsforschung betrachtet und an konkreten Beispielen von Widerstand gegen Großprojekte veranschaulicht. |