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Work-Life-Balance im Kontext von sozialer Ungleichheit und sozialem Wandel - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext Work-life balance in the context of social inequality and social change
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2022 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften

Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Di. 16:00 bis 18:00 wöch. 05.04.2022 bis 12.07.2022  R12V - R12 V01 D20       40 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
von Alemann, Annette , Prof. Dr.
Module
Soziale Ungleichheit und Sozialer Wandel
Zuordnung zu Einrichtungen
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Work-Life-Balance (WLB) bezeichnet einen Komplex von Problemen, Diskursen und Praktiken im Spannungsfeld von Erwerbsarbeit und Privatleben sowie darauf bezogene Versuche der wissenschaftlichen Analyse und Konzeptualisierung. Ursprünglich ein Begriff aus dem US-amerikanischen Human Resource Management, hat er sich zu einem Oberbegriff entwickelt, der verschiedene Facetten des Verhältnisses von Arbeit und privater Lebensführung bündelt. Damit öffnet er den Blick für Dimensionen der Lebensführung jenseits von Care-Verpflichtungen sowie für Lebensbereiche wie Körper und Gesundheit, Freizeit, zivilgesellschaftliches Engagement und soziale Beziehungen im persönlichen Umfeld. Diese Perspektive bezieht Frauen wie Männer mit ein, Familien wie Singles, Eltern wie Kinderlose.

Im Seminar wird Work-Life-Balance als Thema gesellschaftlicher Debatten und als Forschungsfeld der Soziologie und der Geschlechterforschung diskutiert. Im Zentrum steht dabei die "Balance" zwischen Berufsarbeit und privaten Sorgeverpflichtungen bei Frauen und Männern. Durch den Wandel von Erwerbsarbeit, Familie und Geschlecht kommt es zu neuen Wechselbeziehungen zwischen Arbeit und Privatleben und zu einem Nebeneinander von alten und neuen Ungleichheiten.

Die Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Texte wird vorausgesetzt.

Literatur

Alemann, Annette von, Sandra Beaufaÿs und Beate Kortendiek (Hrsg.). 2016. Alte neue Ungleichheiten? Auflösungen und Neukonfigurationen von Erwerbs- und Familiensphäre. GENDER, Sonderheft 4. Opladen: Barbara Budrich.

Alemann, Annette von, und Mechtild Oechsle. 2015: Die zwei Seiten der Vereinbarkeit. In Bewegliche Geschlechterarrangements –   Neuformierung von Arbeit und Leben durch Informatisierung? Hrsg. Ulla Wischermann und Annette Kirschenbauer, 293-326. Bielefeld: Transcript.

Allen, Tammy D., und Lillian T. Eby (Eds). 2016. The Oxford Handbook of Work and Family. Oxford, New York: Oxford University Press.

Aulenbacher, Brigitte, Birgit Riegraf, und Hildegard Theobald (Hrsg.). 2015. Sorge: Arbeit, Verhältnisse, Regime. Soziale Welt, Sonderband 20. Baden-Baden: Nomos.

Jurczyk, Karin. 2008: Geschlechterverhältnisse in Familie und Erwerb: Widersprüchliche Modernisierungen. In Geschlechterdifferenzen –   Geschlechterdifferenzierungen, Hrsg. Sylvia Marlene Wilz, 63-103. Wiesbaden: VS.

Jürgens, Kerstin. 2010. Arbeit und Leben. In Handbuch Arbeitssoziologie, Hrsg. Fritz Böhle et al., 483-510. Wiesbaden: VS.

Kossek, Ellen Ernst, and Susan J. Lambert (Ed.). 2005: Work and Life Integration. Organizational, Cultural, and Individual Perspectives. Mahwah/New Jersey, London: Lawrence Erlbaum Associates.

Özbilgin, Mustafa F., T. Alexandra Beauregard, Ahu Tatli, and Myrtle P. Bell. 2011: Work–  Life, Diversity and Intersectionality: A Critical Review and Research Agenda. International Journal of Management Reviews 13, 177–  198.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024