Kommentar |
In diesem Seminar werden kritische Anfragen an pädagogische Selbstverständlichkeiten in der Schule der Migrationsgesellschaft gestellt. Für eine erziehungs- und bildungswissenschaftliche Auseinandersetzung um Ungleichheit und Inklusion ist von besonderem Interesse, das generationale Verhältnis in den Blick zu gewinnen und zu beschreiben, welche institutionellen Veränderungen damit in Verbindung stehen. Differenzordnungen und Fragen von Zugehörigkeiten zählen zu den migrationsgesellschaftlichen Bedingungen in denen Kinder aufwachsen. Besonders der Blick in die schulische Institution eröffnet zwei fragende Perspektiven: Einerseits, wie Kinder als Akteur*innen an Inklusion partizipieren und andererseits, was professionelles Handeln angesichts des Anspruchs auf Bildungsteilhabe und gesellschaftlicher Inklusion ausmacht? Zur Diskussionsgrundlage dienen dem Seminar ausgewählte Texte, die die herrschaftskulturelle Bedeutung von Inklusion theoretisch und empirisch befragen. Die Seminarteilnehmer*innen werden angeleitet ein wissenschaftliches Poster zu erstellen. |