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Krieg, Frieden und politische Erwachsenenbildung - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2022/23 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Bildungswissenschaften

Einrichtung :
Bildungswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 14:00 bis 16:00 wöch. 11.10.2022 bis 31.01.2023  S06S - S06 S05 B06   Das Seminar beginnt wegen einer parallelen Tagung erst am 18.10.2022   Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Zosel, Tim , Dr. phil.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
EW:EB/WB M.A., Erwachsenenbildung/Weiterbildung (Master of Arts) 2 - 4
Zuordnung zu Einrichtungen
Bildungswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Mit dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 hat die Lebenswelt für viele Menschen in Europa und der Welt einen grundlegenden Einschnitt erfahren. In erster Linie für die Menschen in der Ukraine, die sich nackter Gewalt und der Zerstörung ihres Lebens gegenübersehen. In zweiter Linie für alle Menschen, deren Gewissheiten der Lebensführung in Frage gestellt werden. Hinzu kommt, dass ganze Politiken und politische Projekte überdacht oder revidiert werden („Zeitenwende“). Kurzum: es scheint einiges aus den Fugen geraten und mit vielen Fragezeichen versehen zu sein.

Wie reagiert darauf Pädagogik und konkret die politische Erwachsenenbildung? Dass Pädagogik die Überwindung von Krieg und die Stiftung von Frieden fördern soll, ist dabei weitgehend unstrittig. Aber gelten Grundsätze einer friedenspädagogischen Orientierung weiterhin, die in der Zeit des Kalten Krieges begründet wurde? Und dennoch ist zu fragen, wofür eine politische Erwachsenenbildung angesichts eines ‚heißen‘ Krieges steht. Wie ist pädagogisch damit umzugehen, wenn auch für die Bürger*innen nahezu täglich dilemmatische Fragen zu beantworten sind: Waffenlieferungen ja oder nein? Energieunabhängigkeit um jeden Preis? Wie sind Freiheit und Gewaltfreiheit überein zu bringen? Wann ist Gewalt gerechtfertigt?

Im Seminar werden wir uns mit der jeweils aktuellen Realität des Krieges in der Ukraine sowie Theorien von Krieg, Frieden und Gewalt beschäftigen. Ziel soll sein, gemeinsam Antworten auf die moralischen und ethischen Fragen in Bezug auf die politische Erwachsenenbildung zu erarbeiten und dabei grundlegende Problempunkte für die politische Erwachsenenbildung zu identifizieren. Es besteht Gelegenheit zum respektvollen Austausch und zu Diskussion sowie die Möglichkeit, Ihre Interessen aufzunehmen.

Voraussetzungen

Die Teilnahme am Seminar ist verbunden mit

  • regelmäßiger Teilnahme (sonst bitte Abmeldung per E-Mail)
  • Bereitschaft zur Diskussion und zur aktiven Mitgestaltung und Nachbereitung
  • Lektüre der grundlegenden Texte
  • Moodle-Forum: Verfassen eines Reflexionsbeitrags zum Seminar/zu einer Sitzung (ca. 150 Wörter) und Antwort auf einen anderen Reflexionsbeitrag

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23 , Aktuelles Semester: SoSe 2024