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Lehrendes Lernen: Erforschen, Sammeln, Herausgeben, Bearbeiten 'altdeutscher' Literatur zur Zeit der Brüder Grimm - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2022/23 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 30
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist
Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
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Mo. 16:00 bis 18:00 c.t. wöch. 17.10.2022 bis 30.01.2023  R11T - R11 T04 C06      
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Fr. 09:00 bis 17:00 EinzelT am 17.02.2023 R11T - R11 T03 C75   Workshop   Präsenzveranstaltung
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Fr. 09:00 bis 17:00 EinzelT am 17.02.2023 R11T - R11 T04 C26   Posterpräsentation Workshop   Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Loleit, Simone , PD Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

 

Mit dem in der Frühromantik geprägten Terminus ‚altdeutsch‘ wird um 1800 das gesamte Spektrum deutschsprachiger Texte von der althochdeutschen Epoche bis ins 16. Jh. (bzw. noch darüber hinaus bis in die Barockzeit) bezeichnet. Diese Texte wurden Gegenstand des Forschens, des Sammelns und Herausgebens, aber auch des Bearbeitens im wissenschaftlichen wie im poetisch-literarischen Sinne. Die Grenzziehungen zwischen den einzelnen Arbeitsweisen sind dabei oft fließend, wie u. a. am Beispiel der „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm gezeigt werden soll.

Das Seminar hat eine wissenschaftsgeschichtliche Ausrichtung. U. a. sollen folgende Fragen untersucht werden:

- Aus welchem Interesse heraus fand in der Zeit von um 1800 bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts eine wissenschaftliche und literarisch-künstlerische Beschäftigung mit älterer deutschsprachiger Literatur statt? (Stichworte: Volkspoesie, Nationalliteratur, Volksliedforschung, Literaturgeschichtsschreibung)

- Welche politischen Kontexte waren relevant?

- Welche übergeordneten Theorien (z. B. Universalpoesie) waren wichtig?

- In welchen Publikationsorganen (z. B. Zeitschriften, Anthologien) wurden die Ergebnisse des Forschens und Sammelns veröffentlicht?

- In welchen Verbindungen standen die Gelehrten und Literaten zueinander, welche wissenschaftlich-künstlerischen Netzwerke gab es?

- Wie unterscheiden sich wissenschaftliche und literarisch-künstlerische Arbeitsweisen bzw. welche Parallelen/Vernetzungen gibt es zwischen beiden?

- Welche Rolle spielten Bibliotheken?

- Welche medialen Voraussetzungen (z. B. Karteikarten, Briefe) bestimmten die Art des Arbeitens?

 

Das Seminar wird im Rahmen des Projekts „Grimmwelten“ durchgeführt und ist über einen in der vorlesungsfreien Zeit stattfindenden Workshop (17.02.2022) mit dem Seminar „Mediale Transformationen von Märchen in Oper und Theater“ von Dr. Liane Schüller vernetzt.

In diesem Workshop sollen sich die Studierenden aus beiden Seminaren gegenseitig die im Laufe des Semesters erarbeiteten und erforschten Inhalte vorstellen und vermitteln. Der Workshop bietet somit die Möglichkeit zu einem teilfachübergreifenden Austausch, bei dem die Studierenden wechselweise in die Rolle der Lernenden bzw. der Lehrenden schlüpfen sollen.

Hausarbeitsthemen sollen bevorzugt in Verbindung mit dem für den Workshop vorbereiteten Projekt stehen.

Die Teilnahme an dem Workshop ist verpflichtend.

 

Bemerkung Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines
Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23 , Aktuelles Semester: SoSe 2024