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SE Person und Geist (M.A.): Willensschwäche als philosophisches Problem - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2022/23 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtungen :
Philosophie
Geisteswissenschaften

Einrichtung :
Geisteswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Di. 08:00 bis 10:00 wöch. 11.10.2022 bis 31.01.2023  R11T - R11 T03 C82       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Spitzley, Thomas, Professor, Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Philosophie
Inhalt
Kommentar

Wohl jedem Menschen sind Situationen vertraut, in denen man sich sagt: „Ich weiß ja, dass ich jetzt am besten die Handlung x ausführen sollte“, dann aber doch eine andere Handlung y ausführt. Wer sich so verhält, demonstriert in der Regel Willensschwäche. Die wohl häufigste Frage, die sich Menschen mit Bezug auf Willensschwäche stellen, lautet: „Wie kann man seine Willensschwäche überwinden?“ Auf diese Frage versuchen insbesondere psychologische Ratgeber Antworten zu geben. In dem Seminar werden wir dagegen untersuchen, inwiefern es sich bei Willensschwäche auch um ein philosophisches Problem handelt und wie der Begriff Willensschwäche zu explizieren ist. Dabei wird sich zeigen, welche Schwierigkeiten das Verständnis von Willensschwäche in der Erkenntnistheorie, der Ethik und der Handlungstheorie bereitet.

 

Diese Lehrveranstaltung ist primär für Masterstudierende vorgesehen, aber auch für Bachelorstudierende geöffnet. Genauere Informationen zu den jeweiligen Anrechenbarkeiten entnehmen Sie bitte der Rubrik "Bemerkung".

Literatur

Literatur:

Spitzley, Th. (Hrsg.), Willensschwäche, mentis, Paderborn 22013

Aristoteles, Nikomachische Ethik, 1145a15-1152a35, übers. von F. Dirlmeier, Akademie Verlag, Berlin 91991, S.141-161

Davidson, D., How is Weakness of the Will possible?, in: ders., Essays on Actions and Events, Clarendon Press, Oxford 1980, S.21-42

Hare, R. M., Freedom and Reason, Oxford University Press, Oxford 1963, S.67-85

Hill, Th. F., Weakness of Will and Character, Philosophical Topics 14, 1986, S.93-115

Platon, Protagoras, 351b-359a, Übers. u. Kommentar von B. Manuwald, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1999, S.55-62

Rorty, A. O., Akrasia and Conflict, in: dies., Mind in Action, Beacon Press, Boston 1988, S.246-265

Watson, G., Skepticism About Weakness of Will, The Philosophical Review 86, 1977, S.316-339

Wolf, U., Zum Problem der Willensschwäche, Zeitschrift für philosophische Forschung 39, 1985, S.21-33

 

Weiterführende Literatur:

Charlton, W., Weakness of Will. A Philosophical Introduction, Blackwell, Oxford 1988

Dunn, R., The Possibility of Weakness of the Will, Hackett Publishing Company, Indianapolis 1987

Gosling, J., Weakness of the Will, Routledge, London & New York 1990

Spitzley, Th., Handeln wider besseres Wissen, de Gruyter, Berlin 1992

Stroud, S., & Svirsky, L., Weakness of Will, The Stanford Encyclopedia of Philosophy (Winter 2021 Edition), E. N. Zalta (ed.), https://plato.stanford.edu/archives/win2021/entries/weakness-will/

 

Bemerkung

B.A. LA GyGe: M10 SE Th. Phil.

B.A. (ab WS 2012/13): M10: SE Th. Phil.

M.A. (ab WS 2012/13): Ia, IIa, IIIa

M.Ed. GyGe (ab WS 2014/15): M2, M8

M.Ed. HRSGe (ab WS 2014/15): M2


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23 , Aktuelles Semester: SoSe 2024