Kommentar |
„Kulturindustrie“ und „lowbrow culture“ sind die gängigen Aushängeschilder diskursiver Disqualifikationen der Populärkultur. Vertreter der Cultural Studies hingegen stärken die Rolle von Populärkultur hinsichtlich sozialen Widerstands wie auch persönlicher und kollektiver Identitätsarbeit. Die Lehrveranstaltung versteht Populärkultur nicht als das Produkt einer „mere industry of consciousness or […] as a site of production of ‚pleasure’ and ‚resistance’” (Illouz), sondern als ein orientierendes Werkzeug der Alltagsnavigation. Vor dem Hintergrund dieses Verständnisses wird das Beziehungsgeflecht von Kommunikation und Populärkultur beleuchtet. Die Agenda der Lehrveranstaltung und die dazugehörige Literatur werden in der einführenden Sitzung vorgestellt und erläutert. |