Kommentar |
<p style="margin: 0.0px 5.0px 0.0px 0.0px; line-height: 150.0%;"> </p><p style="margin: 0.0px 5.0px 0.0px 0.0px; line-height: 150.0%;">Ein bekanntes niederländisches Buch zur Praxis und Theorie des Übersetzens fordert im Titel: Vertalen wat er staat. Aber was steht da eigentlich? Jede ernsthafte Auseinandersetzung mit einem Text beginnt mit der genauen Lektüre und der sich daran anschließenden Analyse des Textes. Anhand von „Twee vrouwen“ und „De aanslag“ sowie ausgesuchten Fragmenten sollen die Studierenden mit literarischen (Motive, intertextuelle und intermediale Bezüge) und sprachlichen Verfahren (Sprachregister, Dia- und Soziolekte, Alliterationen, sprechende Namen, Stilfiguren usw.) vertraut gemacht werden, die einen Text strukturieren, konstituieren, mit Bedeutung aufladen und in größere (kulturhistorische, philosophische, literarische) Zusammenhänge stellen. In einem zweiten Schritt sollen dann die sich aus der Analyse ergebenden Fragen und Probleme in Hinblick auf eine Übersetzung des vorliegenden Textes herausgearbeitet und eigene Übersetzungen angefertigt werden. In diesem Zusammenhang wären dann auch Begriffe wie Texttreue, Übersetzungsstrategie und Wirkungsäquivalenz zu besprechen.</p><p style="margin: 0.0px 5.0px 0.0px 0.0px; line-height: 150.0%;"> </p><p style="margin: 0.0px 5.0px 0.0px 0.0px; line-height: 150.0%;"> </p><p style="margin: 0.0px 5.0px 0.0px 0.0px; line-height: 150.0%;"><span style="text-decoration: underline;"><strong>Literatur:</strong></span></p><p style="margin: 0.0px 5.0px 0.0px 0.0px; line-height: 150.0%;"> </p><p style="margin: 0.0px 5.0px 0.0px 0.0px; line-height: 150.0%;">Arthur Langeveld, Vertalen wat er staat, Amsterdam/Antwerpen 1986 (<sup>4</sup>1994)</p><p style="margin: 0.0px 5.0px 0.0px 0.0px; line-height: 150.0%;">Harry Mulisch, Twee vrouwen, Amsterdam 1975 (zahlreiche weitere Auflagen)</p><p style="margin: 0.0px 5.0px 0.0px 0.0px; line-height: 150.0%;">Harry Mulisch, De aanslag, Amsterdam 1982 (zahlreiche weitere Auflagen)</p> |