Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Modellierung von sozialen Prozessen mittels (Mikro-)Simulationen - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2022/23 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften

Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Do. 10:00 bis 12:00 wöch. 13.10.2022 bis 02.02.2023  LF - LF 052   Beginn immer um 10:30 Uhr.   24 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bekalarczyk, Dawid
Zuordnung zu Einrichtungen
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Simulationsstudien stellen eine besondere Form sozialwissenschaftlicher Methoden dar. In den letzten Jahren konnten aufgrund gestiegener Rechenleistung die Potentiale dieser Methoden immer besser umgesetzt werden, wodurch sie wiederum immer stärker und häufiger als geeignete Tools zur Untersuchung diverser soziologischer Fragestellungen wahrgenommen werden.

 

Im Vordergrund der Veranstaltung steht das Verfahren der sog. Mikrosimulation. Es kann die Möglichkeiten zur Modellierung und Fortschreibung dynamischer und auf verschiedenen Ebenen (insbesondere auf Individualebene) stattfindender gesellschaftlicher Prozesse deutlich verbessern. Dies gilt im Vergleich zu den in den Sozialwissenschaften etablierten Verfahren, die auf stark vereinfachenden Annahmen fußen und nicht auf langfristige Projektionen von aufeinander aufbauenden Prozessen ausgerichtet sind (z. B. lineare Regression).

 

Zur Realisierung von Fortschreibungen im Rahmen einer Mikrosimulation werden sog. Übergangsparameter benötigt, welche typischerweise das Resultat der statistischen Modellierung empirischer Daten darstellen. Insofern wird ein Bezug zu den bereits im Studium erlernten statistischen Modellen (insb. Regressionsmodelle und spezieller Modelle für Längsschnittdaten) hergestellt. Zentrale Anwendungsbereiche für das Seminar werden die Bevölkerungsentwicklung im Kontext des demographischen Wandels sowie sozialstrukturelle Entwicklungen (Bildung, Beruf) sein.

 

Die Software der Wahl zur Umsetzung der praktischen Beispiele ist Stata (Zugang für Studierende ist vorhanden). Das Einüben von Techniken, die zur Umsetzung von Mikrosimulationen in Stata notwendig sind (z. B. das Arbeiten mit Schleifen) ist Bestandteil des Seminars. Daher werden keine Programmierkenntnisse jenseits der Anforderungen in den Seminaren aus der Frühphase des Master-Studiums (typische Datenaufbereitungs- und -analyseschritte im Umgang mit Survey-Daten) vorausgesetzt. 

Literatur

Basisliteratur:

 

Hannappel, Marc; Kopp, Johannes (Hrsg): Mikrosimulationen. Methodische Grundlagen und ausgewählte Anwendungsfelder, Springer VS, 2020.

 

(weitere Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben)

Leistungsnachweis

Mündliche Prüfung (ca. Mitte März 2023).

 

Alternativ: Teilnahmenachweis (MA Soziologie auslaufend) bzw. unbenotete Studienleistung (MA BDS), falls die mündliche Prüfung in einem anderen Seminar innerhalb des Moduls (Modul 6-ASP in MA BDS oder Modul 5b im auslaufenden Master Soziologie) angestrebt wird.

 

Für interessierte Studierende (auch fachfremd) ist auch eine Teilnahme ohne Prüfung möglich, sofern die räumlichen Kapazitäten ausreichen (bitte beim Dozierenden per E-Mail nachfragen). 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23 , Aktuelles Semester: SoSe 2024